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Freitag, April 30, 2004

Nutzlos
"Unter Psychiatern gibt es doppelt so viele Selbstmorde im Jahr wie unter ihren Patienten."
zitiert die baronesse de pix dieses Handbuch, dessen angeblich ultimative Ausgabe auch in meinem Haushalt zu finden ist. Es ist wahr, es steht wirklich nichts nützliches drin. Obige Feststellung ist aber zumindest interessant genug für eine Gegenfrage: Wenn sich die Psychiater etwas beeilen würden mit ihren Suiziden, würden dann mehr oder weniger ihrer Patienten Selbstmord verüben?
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Schmerzen
Ohje, ist diese Seite schlecht (vom Titel "neue seite 1" angefangen). Und die da haben sie gemacht. Mir steht der Mund offen, kann mal wer vorbeikommen und mir die Kinnlade zuklappen? Vor zehn Jahren gabs solche "Webdesigner" ja tatsächlich öfter, aber daß es das heute noch gibt? Gehört das auch zum Retro-Trend?
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Zwischenmeldung
Bin immer noch schwer beschäftigt und nutze meine freie Zeit zum entspannen (gestern konnte ich endlich mal wieder gemütlich mit Frank plauschen und ein paar Folgen Babylon 5 reinziehen). Am Wochenende bin ich mit den Kids unterwegs. Bis Montag wird sich hier also nicht mehr viel tun.
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Mittwoch, April 28, 2004

Über die "Online-Magazine" von al-Qaida
berichtet Telepolis, wobei es eher um den Umgang mit Quellen geht, da der Spiegel so getan hat, als ob er hier eine investigative Recherche betrieben hat, um an das Material heranzukommen. Dabei befindet es sich frei zugänglich auf der Seite des Project for the Research of Islamist Movements (PRISM), einem Wissenschaftsprojekt über radikalen Islamismus:
The Project for the Research of Islamist Movements - PRISM - was founded by Reuven Paz in 2002, in order to combine academic and field research of new developments of radical Islam and Islamist movements. The project is part of the GLORIA Center in the Interdisciplinary Center Herzliya.
Diese Spiegel-Geschichte interessiert mich allerdings herzlich wenig dabei. Quellen geheim zu halten, um zu verdecken, daß man nur mit Wasser kocht ist und bleibt im Journalismus gang und gäbe, warum sich also drüber aufregen?
Interessant ist vielmehr, daß eine konservativ-orthodoxe israelische Stiftung diese Materialsammlung unterstützt. Das ist ja fast schon eine vorbildlich progressive Vorgehensweise.
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Multitasking
Ob mir langweilig ist? Ich beschäftige mich die letzten Tage als juristischer Berater, Softwaretester, Cartoonzeichner, Webdesigner, Musiker, Projektleiter, Internet-Consulter, Projektmitarbeiter, nochmal Projektmitarbeiter, politischer Journalist und irgendwie auch noch Privatmensch. Das alles macht mir auch Spaß, aber das alles gleichzeitig ist grade einfach nur wahnsinnig anstrengend.
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Der Titelschutz Anzeiger
hält heute wieder ein paar ganz besondere Perlen parat. So läßt sich jemand den Titel "Wer ficken will, muss freundlich sein!" schützen. Auch schön lang: "Du fehlst mir...ich gehe allein unsere Wege und es tut so weh, immer noch.", das sich eine Kunstgiesserei schützen läßt, wozu auch immer. Ich dachte ja zuerst, das wird sicher so ein Fernsehschmonzette auf Sat1. Auch schön sinnlos: "Der Luden-Duden".
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Dienstag, April 27, 2004

Man könnte den Firmen auch einfach nur so mal Geld überweisen
Abgesehen davon, daß diese Diskussion über einen Niedriglohnsektor völlig unsinnig ist, weil wir mit Niedriglohnländern nur konkurrieren könnten, wenn wir auch deren niedrige Lebenserhaltungskosten hätten, gibt es zu allem Überfluß auch noch folgenden drolligen Vorschlag:
Die CDU sprach sich erneut dafür aus, Arbeitslose durch ein System von Lohnersatz- und Transferleistungen auch zur Annahme einer gering entlohnten Tätigkeit zu animieren.
Was im Prinzip bedeuten würde, daß Firmen, die ohnehin schon kaum mehr Steuern zahlen und sich am Allgemeinwesen beteiligen nun auch noch ihre Arbeiter vom Staat bezahlt bekämen. Was im weiteren bedeutet, daß die Arbeiter über ihre Steuerabgaben sich selbst bezahlen. Dann ginge das selbe aber schneller: Die Lohnsteuern werden um den Teil gesenkt, den der Staat den Firmen zuschießen würde. Das würde natürlich kein Finanzminister zulassen, wäre ja auch lächerlich. Daß Arbeiter ihren eigenen Lohn mitzahlen ist natürlich ebenso bescheuert, aber da nimmt mans ja aus einer andern Tasche, und zwar einer, die weder einem Politiker noch der Wirtschaft gehört.
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Montag, April 26, 2004

Fehlende Bücher
Lese grade bei intern.de:
Ein 37 Kahre alter Postzusteller hat nach Angaben der Polizei Gelsenkirchen mindestens 100 Pakete und Päckchen entwendet und die Inhalte dann bei eBay angeboten.(...)
Nachdem letzte Woche offenbar schon wieder eine Buchsendung von Amazon nicht bei mir angekommen ist (letzten Monat habe ich schon mal eine nicht angekommene Sendung reklamiert, die dann nochmal versendet wurde), sollte ich vielleicht doch mal den Briefträger fragen...
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Immer diese Überraschungen
Na sowas, der IFO-Index steigt überraschend an, dem DAX gehts überraschend gut, die Quartalszahlen vieler Konzerne bergen positive Überraschungen und überhaupt scheint die Wirtschaft einfach nicht zu wissen, warum es ihr entgegen ihrer ständigen Gegenwehr einfach immer noch so überraschend gut geht...
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Kater
ein wenig Katerstimmung, heute. War aber klar, gestern hatte ich zwar an einen sehr schönen, gemütlichen Tag in Darmstadt auftanken können, danach gab es aber noch mal einen anstrengenden Abend (obwohl ich eigentlich früh ins Bett wollte), bei dem nochmal die nächsten Schritte besprochen wurden, was Astrids Psycho-Ex angeht und noch ein paar Probleme hochkamen, die wir so miteinander hatten. Ist alles doch anstrengend und nur gut gelaunt sein geht halt nicht. Heute gehts wohl also etwas weniger euphorisch in den Tag.
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Sonntag, April 25, 2004

Wünsche
Heute waren wir im Zeitlos. Wir, das sind Astrid, ihre Freundin und ich gewesen. Die White Russians dort sind derart gut, nach zweien ist man bedient, bedienter braucht mans nicht. Jedenfalls hat man dort die Möglichkeit, sich (bzw. dem Geburtstagskind) Jimi Hendrix als Geburtstagslied um Mitternacht zu wünschen, was ich natürlich gemacht habe.
Die zwei sind ein so geniales Paar, ich hoffe, daß sie es packen. Heimfahrt war ok, ich kann zehn Minuten lang gut umschalten, aber nach Hause laufen war gerade eben wirklich ein Problem. Da der Rechner noch an ist, tippe ich noch diese paar Zeilen rein und geh dann gleich ins Bett. Morgen will ich früh genug raus, um einen gemütlichen Tag in Darmstadt zu verbringen, eine alte Freundin treffen und vielleicht noch bei Karsten und Ute vorbei zu schauen, um mein inoffizielles Patenkind zu besichtigen. Was das mit Wünschen zu tun hat? Hab keinen Schimmer.
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Samstag, April 24, 2004

Nochmal aufgefrischt
Ich warte noch auf die Gitarre von Karsten oder Mario, aber das Schlagwerk hab ich jetzt schonmal sauber, über den Mix bin ich auch nochmal drüber und ein ordentliches Mastering hatte ja auch noch völlig gefehlt. Daher heute nochmal eine neue Zwischenversion von den Funky Vampires.
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Zwei Frauenhäuser für ein Logo
Dieses Logo hat 155.000 Euro gekostet! Das sind knapp zwei Frauenhäuser, deren Jahreszuschuß von jeweils 80.000 Euro komplett gestrichen wurden.
Zum Thema bitte auch bei Ralle und Moe weiterlesen.
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Weblogeinträge
in Form von Klavier-Livestreams würden ausdrücken können, was ich hier nicht aufzuschreiben hinbekomme. Wenn ich mich hier jetzt lang und breit auslasse würde, daß das Leben keine Zufälle kennt, daß ich in einem seltsamen Zustand bin, den ich wohl vor allem meinem letzten halben Jahr verdanke, aber auch anderen Menschen die mich mögen, und Menschen, die ich liebe, dann liest jeder in die falsche Richtung oder fragt sich, worum es da wohl geht. Eigentlich ist nämlich nichts passiert, jedenfalls nichts, was jetzt direkt mit mir zu tun hat oder sonstwie Bedeutungsvoll von sich aus ist. Es ist eigentlich viel allgemeiner, ich fühle mich gerade so sehr gewachsen, ohne daß ich das direkt gemerkt habe.
Deswegen das mit dem Klavier: Wer mich vor einem Jahr spielen gehört hat und das mit heute vergleicht, würde verstehen was ich meine - das ist so anders und besser und flüssiger und vor allem offener geworden. Ich fühle mich gerade so sehr wie ich selbst, wie eigentlich noch nie, etwas was mir sehr gut gefällt, vor allem, weil ich weiß, daß ich das auch nicht mehr verliere, denn es kommt aus den Erfahrungen, die ich in letzter Zeit gesammelt habe. Im echten Leben, vielleicht kann ichs auch deswegen nicht beschreiben.
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Never mind
Haha, Sehr schön!
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Donnerstag, April 22, 2004

Mordechai Vanunu ist frei
Der Mann, der verraten hat, daß Israel Atomwaffen besitzt, ist nach 18 Jahren Gefängnis frei, allerdings mit schweren Auflagen. Die FTD berichtet:
Vanunu, der neun Jahre am Atomreaktor Dimona in der Wüste Negev arbeitete, hatte der britischen Zeitung "Sunday Times" 1986 Nukleargeheimnisse Israels verraten. Basierend auf seinen Beschreibungen und heimlich aufgenommenen Fotos kamen Experten zu dem Schluss, dass Israel über das sechstgrößte Atompotenzial der Welt verfüge. Noch im selben Jahr entführten Agenten des Mossad Vanunu in Rom und brachten ihn nach Israel. Dort wurde er in einem nicht öffentlichen Prozess zu 18 Jahren Haft verurteilt, von denen er zwölf in strenger Einzelhaft verbrachte.
Ich habe mich sehr genau mit der ganzen Geschichte beschäftigt, da ich 1995 das Buch darüber während meines Praktikums beim Palmyra-Verlag (der dann aber leider nicht seine Homepage von mir machen lassen wollte) in Heidelberg lektoriert habe. Zum Glück, ich fand dabei eine wichtige Schlüsselstelle, die einfach völlig unsinnig war weil sie das Gegenteil dessen beschrieb, was man erwartete. Als ich die aber linear ins englische "rückübersetzte" gelang es mir, den Fehler zu finden. Der entstand, weil offenbar die Übersetzerin den Inhalt nicht verstand und daher versuchte, ihn einfach direkt zu übertragen, was in diesem Falle völlig verkehrt war.
Genauere Infos zu Vanunu und seinem Schicksal hat Telepolis zusammengesammelt.
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Gutes Gefühl
Ich glaube langsam, eigentlich habe ich mein Leben grade richtig gut im Griff.
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Thema ADS ist vom Tisch
Wo wir grade beim Thema sind, vielleicht auch mal davon auszugehen, daß jemand (in diesem Falle ich) doch ganz gut Situationen einschätzen kann: Da gabs ja auch noch die Frage, wo die Probleme her kommen, die Joshua in der Schule hat(te - die Situation ist inzwischen wesentlich entspannter): Gestern wurde Astrid die Auswertung der diversen Tests vorgelegt, die er vor Ostern gemacht hatte. Von ADS kann überhaupt keine Rede sein, sogar im Gegenteil: Joshua hat eine für sein Alter überdurchschnittliche Konzentrationsfähigkeit und der erweiterte IQ-Test hat einen gesicherten Mindestwert von 124 ergeben. Er hat aber (unter anderem) an der Trennungssituation zu knabbern und an der immer noch ständig unstabilen Situation zu Hause - weshalb ich gestern nacht auch noch anmahnte, daß strikt drauf geachtet wird, daß er bitteschön aus dieser ganzen Geschichte rausgehalten wird, diese Sachen gehen ihn einfach nichts an. Er hat, wenn er mir da ähnlich ist, größere Schwierigkeiten mit Trennungen als andere und wir als Eltern müssen das abfedern.
Nicht, daß ich das alles schon gesagt habe, auch schon, bevor der ganze Psychologentermin-Hickhack losging. Aber wie gesagt, so lange es kein "Profi" sagt, gilt das ja alles nichts. Zumindest meinte Astrid von sich aus, daß es dann doch alles so herauskam, wie ich es vorher schon vermutete. Lässt ja hoffen.
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Drama-Nacht
Eigentlich war ich gestern abend ja nur Babysitten. Astrid war beim Elternabend im Kindergarten, der kann zwar auch mal lang dauern, aber ich deuchte mich spätestens gegen halb elf wieder zu Hause, um noch ein paar Korrekturen auf der Vereinshomepage zu machen und dann nach der gestrigen unruhigen Nacht mal pünktlich ins Bett zu kommen.
So dachte ich mir das zumindest, stattdessen sorgte ein richtig blöder Stunt von ihr und ihrer Freundin, der problemlos eine Nachmittagstalkshow füllen könnte, dafür, daß es drei Uhr nachts wurde und ich heute völlig gerädert bin. Der entsprechende Anruf, der mir sagte, daß ich auch diese Nacht in die Tonne treten kann, kam um halb zwölf und lautete: "Es dauert noch etwas, ich muß N. ins Krankenhaus fahren". Offenbar ist der Versuch, Astrids stalkende Psycho-Exfreundin zu einer Aussprache zu bewegen, ein wenig schiefgelaufen.
Jedenfalls waren die Beiden dann gegen Zwei wieder da und wir haben eine Stunde lang über Themen gesprochen wie, daß man den Umgang mit Leuten, von denen man weiß, daß in deren Umfeld schon andere ganz weit weggezogen sind und die Telefonnummern gewechselt haben, konsequent meiden sollte. Und daß man vielleicht auch mal auf die Menschen hören sollte, die einem Nahe stehen.
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Mittwoch, April 21, 2004

Der Fisch wars
der mich heute Nacht auf Trab gehalten hat. Fragt mich lieber nicht nach Details.
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Tragisch
but as I was talking to the Lord sometime after that I said to him, "Lord I don't want to sing those songs anymore. I want to sing and yodel for you, Lord." At that time I wrote my first yodel song for Jesus, "I Wanna Yodel for The Lord." I've been writing my own songs since and will continue until he says enough!
Aber wie es bei Menschen so ist, sie will einfach nicht hören, die Yodelling Theresa...
(via cynx)
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Hinterhof-Journalismus
Journalismus und Bild-Zeitung ist ja bekanntlich ein Widerspruch in sich. Warum Bild-Artikel einen immer wieder irgendwie an den Tratsch keifender, den Nachbarn hinterherspionierenden Hinterhofomas erinnert (wenns um Politik geht sinds dann deren Männer, die biertumben, latent rassistischen Stammtischopas), mag an der Art und Weise liegen, wie man dort meint, recherchieren und mit Leuten, die sie darauf ansprechen, umgehen zu müssen. Da gibt es nämlich offenbar wirklich keinen großen Unterschied zwischen den Methoden besagter Omas und Bild-"Reportern".
Lyssa hat da jedenfalls sehr erhellendes zu berichten:
(...) bis Susanne plötzlich viele, viele Meter in die Ferne und dabei direkt in ein fettes Teleobjektiv blickte. Die Fotografin der Bildzeitung hatte sich nämlich wie jeder gute Tierfotograf dezent im Hintergrund gehalten(...)
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Sortierprobleme
Boah, hab ich heute nacht komisch geschlafen. Ich weiß nicht wie oft ich aufgewacht bin aber anscheinend habe ich aber ständig irgendetwas sehr komisches geträumt (woran ich mich aber nicht erinnere), das mich mehrfach in völliger Verwirrung ins Wach sein schmiss und weshalb ich jeweils erst Mal sehr genau überlegen mußte, welchen Tag wir haben, wieviel Uhr es ist und wo ich eigentlich grade bin.
Zuletzt klingelte heute Morgen Wecker eins (Handy) und ich dachte, prima, ich bin ja trotz des unruhigen Schlafs wie gewünscht viertel nach sechs aufgewacht - was wichtig ist, da ich Joshua unbedingt vor halb sieben zur Schule wecken muß. Nur: Danach muß ich sofort wieder eingeschlafen sein. Als Wecker zwei klingelte (Telefon) war daher wieder diese völlige Unklarheit darüber, wann und wo ich grade bin und ich erschrak dann völlig, weil ich mir sicher war, daß der zweite Wecker auf viertel nach sieben eingestellt war. So sprang ich panisch auf, weckte Joshua mit der Behauptung, wir hätten verschlafen und schaute dann auf die Uhr: Es waren seit dem Klingeln von Wecker eins vier Minuten vergangen.
Ich behaupte jetzt einfach mal, das liegt daran, daß ich seit gestern abend einen sehr komischen Magen habe (der Fisch von gestern abend?), der wirklich unruhig und blubberig ist. Oder es ist wie so oft das seltsame Wetter, das sich nicht entscheiden kann zwischen warm, kalt, Regen und Wind. Andererseits kommen demnächst ein paar schwierige Tage - Exfreundin und Exfrau haben direkt hintereinander Geburtstag - wo ich hin- und hergerissen bin, wie ich jeweils damit umgehen soll. Nein, es war der Fisch. Bestimmt.
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Montag, April 19, 2004

George says...
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Terroristen auf den Leim geht man dann,
wenn man ihre Sprache übernimmt, ihre Ziele als politische Agenda und ihre Verbrechen als Krieg akzeptiert. Wenn ein Staat daraufhin im "Krieg gegen den Terror" ebenfalls das zu zerstören beginnt, was die Terroristen zerstören wollen, nämlich die offene Gesellschaft, freiheitliche Grundwerte und Rechtsprinzipien und wenn einer, der Differenzierungen anmahnt, verdächtig ist, dann kann sich nicht der in falscher Sicherheit gewiegte Bürger, sondern die Terroristen freuen. Die Werte, die Fanatiker bekämpfen, gehören daher verdammt nochmal endlich verteidigt und nicht aufgehoben.
Heute schreibt der Limburger Bischof Franz Kamphaus in der Frankfurter Rundschau
Terroristen sind Verbrecher, gefährliche Kriminelle, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Ihnen den "Krieg" zu erklären bedeutet, ihnen auf den Leim zu gehen. Der demokratische Rechtsstaat führt gegen Terroristen und Terrorismus ebenso wenig Krieg wie gegen Drogenhändler, Waffenschieber oder Wirtschaftskriminelle. Werden die Übeltäter gefasst, sind sie nicht als Kriegsgefangene zu betrachten, aber auch als Verbrecher keineswegs vogelfrei. Nicht einmal der Krieg schafft einen rechtsfreien Raum, in dem der Zweck die Mittel heiligt. Wo der "Krieg gegen den Terrorismus" dazu verführt, gegen das Recht zu verstoßen oder es zu missachten, nimmt er selbst terroristische Züge an. (...)
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Sonntag, April 18, 2004

FarCry
Wer FarCry vor ein paar Wochen gekauft hat, hatte ja Glück, denn man konnte die ausgeschaltete "Rag Doll" Funktion, die dafür sorgte, daß die Spielgegner lebensecht zu Boden fielen, einfach wieder zuschalten. Verstehe das, wer will, mir ist ja nicht einsichtig, was Gewalt mehr verharmlost: größerer Realismus doch eher nicht, oder? Außerdem wurde es ohnehin, wie DVDs, mit dem "ab 18"-Vermerk verkauft, insoweit ist das doppelt unverständlich, denn wenn die Bundesprüfstelle davon ausgeht, daß Jugendlichen das Spiel dennoch verkauft wird, kann man sich dieses ganze Freigabeverfahren eigentlich gleich sparen. Egal, jedenfalls hatte die BPjM das Spiel schnellstens indiziert und es verschwand schnell wieder aus den Regalen. Jetzt wird es wieder verkauft, allerdings bleibt diese Version nun verkrüppelt, auch für über Achtzehnjährige.
Macht ja nix, bestellt mans halt z.B. in England. Ist dort ohnehin billiger, sogar mit Versandkosten.
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Fast vergessen
Es gibt Popsongs, die man retten möchte, weil sie es nicht verdienen, vergessen zu werden. Also erinnere ich mal an meine persönliche Top Five der vergessenen Hits, die mir einmal sehr wichtig waren und bei mir für Wochen auf dem Plattenspieler oder im CD-Player lagen, danach aber für viele Jahre so richtig verschütt gegangen waren. Und wer sie tatsächlich nicht kennen sollte (z.B. weil zu jung), dem möchte ich sie hiermit dringend ans Herz legen, jeder einzelne ist auf seine Art bis heute grandios:

5. Kate Bush - The Big Sky
4. Talking Heads - And She Was
3. Visage - Fade To Grey
2. OMD - Maid Of New Orleans
1. Shakespear's Sisters - Hello (turn your radio on)

"Hello" und überhaupt das Shakespear's Sisters Album Hormonally Yours, waren damals eine Offenbarung. Zu dieser Zeit Anfang der Neunziger gabs nicht viel gute Popmusik und es hörte sich alles gleich pampig an, etwa so wie es vor ein paar Jahren auch mal wieder war. Ich dürfte grade mit dem Studium angefangen haben, als "Hello" genau das ausdrückte, was ich und viele andere meiner Generation dachten. Und irgendwie hat sich das nicht einmal sehr geändert. Der Song ist immer noch klasse (ich gebe zu, daß dagegen Visage oder OMD durchaus technisch etwas verstaubt klingen könnten), vielleicht waren die beiden ja ihrer Zeit auch ein gutes Stück vorraus...

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Die nächsten Stunden
werde ich hier verbringen:

Das ist der kleine Baum in meinem Hinterhof, unter dem man sehr gepflegt sitzen und lesen kann. Was ich jetzt auch tun werde, sobald der Kaffee fertig ist.

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Virus 2
1. Grab the nearest CD.
2. Put it in your CD-Player (or start your mp3-player, I-tunes, etc.).
3. Skip to Song 3 (or load the 3rd song in your 3rd playlist)
4. Post the first verse in your journal along with these instructions.
Don't name the band, nor the album-title.

I hear him, before I go to sleep
And focus on the day that's been.
I realise he's there,
When I turn the light off and turn over.

(via dekaf)

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Samstag, April 17, 2004

kein Titel
Dinge die viele Fragen aufwerfen passieren immer dann, wenn alles gut scheint
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Big Fish
Ach, war das ein herrlicher Tag, ich hoffe, ihr hattets heute auch gut. Ich saß jedenfalls bei 25 Grad in der Sonne und hab einen gemütlichen Nachmittag mit Kaffee und Äppelwoi und einem neuen Buch gehabt. Im Kino war ich dann heute abend auch, aber mir war nach dem schönen Tag doch nicht nach Zombies und daher hab ich mir Big Fish angeschaut. Mag sein, daß das an der Stimmung lag, aber mir hat er sehr gut gefallen, vor allem, weil er so schön vor sich hin plätscherte. So, und bevor ich mir den Tag vermiese, weil ich trübsinnig werde, wenn ich zu lange wach bin, geh ich jetzt ins Bett. Gute Nacht, Welt.
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Summer in the city
So, der Frühstückskaffee ist gleich durch und dann radel ich gleich nach Frankfurt und schau mich da mal um, vielleicht am Mainufer einen Gespritzen trinken und einen Kaffee auf der Gass. Auch mal schauen, ob mein Comicdealer überhaupt noch mit mir rechnet, ich war ja schon seit Monaten nicht mehr da. Später geh ich vielleicht noch ins Kino, da läuft so ein Zombiefilm...
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Draußen sitzen
Astrid, ihre Freundin, Lewin und ich saßen zwar am Montag schonmal in der Isenburger Schrebergartensiedlung draußen, da wars aber noch ziemlich frisch und sobald eine Wolke vor die Sonne wanderte, wußten wir, daß es noch einen Tacken zu früh ist, eigentlich.
Gestern abend im Treffer mit Marcel und seiner Freundin aber hatte ich das richtige Gefühl, jetzt ist endlich die Zeit zum Rausgehen. Ich habe das Gefühl, ich bin den ganzen Winter nur in der Bude gesessen, und da soll man nicht trübsinnig werden? Ich mach mir jetzt Frühstück, mich dann schick und dann gehts den ganzen Tag raus.
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Freitag, April 16, 2004

Und ich???
He Sony, warum hab ich keinen solchen Brief bekommen?
Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs hat Sony wegen seiner Werbebriefe im Stil der US-Armee abgemahnt. Die bräunlichen Umschläge mit einem Poststempel der Army und einem blutgetränkten Stofffetzen seien sittenwidrig, kritisierte die Zentrale am Freitag in Bad Homburg. Sony werbe mit dieser Post, die in den vergangenen Tagen zahlreiche deutsche Haushalte erreicht habe, für ein neues Computerspiel.
(...)Bei dieser Werbung geht es nicht allein um Fragen des guten Geschmacks, sondern vielmehr um die Täuschung des Verbrauchers über den Charakter der Zusendung', sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Hans-Frieder Schönheit. Der Brief erwecke den Eindruck, dass ein Angehöriger oder Freund aus dem Krisengebiet Irak um Hilfe bitte. Der Stofffetzen trage die Aufschrift: 'Wir stecken in der Scheiße -- hol uns hier raus.' Die Briefe, die keinen Hinweis auf den Absender tragen würden, stammten von der Sony Computer Entertainment Deutschland GmbH (Neu-Isenburg).
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Erstickübung
An was anderes denken? Leichter gesagt als getan. Wenn der Kollege mir heute erzählt, wo er Ostern war und man bei anderen Bloggern deren Urlaubstories liest glaubt man langsam daran, daß irgendwo einer sitzt und dumme Scherze mit einem treibt.
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Donnerstag, April 15, 2004

Blog Virus
1. Grab the nearest book.
2. Open the book to page 23.
3. Find the fifth sentence.
4. Post the text of the sentence in your journal along with these instructions.

Aber er zeigte sich beeindruckt.
(Arturo Pérez-Reverte, Der Club Dumas)
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Verbrannte Erde
Es gibt Lieder, bei denen man gar nicht schnell genug das Radio ausmachen kann, wobei man die durchaus eventuell sogar mal wirklich mochte, die aber inzwischen untrennbar mit etwas verbunden sind, wo man die Erinnerung daran mit Ohren zu halten und laut schreien aus dem Kopf vertreibt. Ich werfe zum Beispiel mit Schuhen, wenn ich Robbie Williams "Angels" singen höre.
Es ist aber zum Glück auch so, daß diese Erinnerungen irgendwann kein Problem mehr darstellen sondern eben Erinnerungen und man dann auch die Lieder wieder hören kann. Eines, das ich heute Morgen hörte und überraschenderweise nicht abschaltete sondern lauter drehte, war Losing My Religion. Das war bei mir gute drei Jahre vermint.
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Happy Böhrsdhayhhh Mister... Prhehsihdenthhhh
Dieser Eintrag bei Frau Kaltmamsell erinnert mich an die Durchsagen am Heidelberger Bahnhof Mitte der Neunziger, als ich dort studiert habe. Die hatten eine Sprecherin, die ihre Durchsagen ins Mikro schmachtete wie Marilyn Monroe ihr Geburtstagsständchen für JFK. Nur daß sie eine tiefere Stimme hatte, was das Gefühl, gerade etwas völlig unanständiges zu hören, nochmal verstärkte. Wir waren alle sehr begeistert von ihr, denn man konnte das Leuten, die zu Besuch waren zwar erzählen, aber die Realität toppte das immer. So kam es, daß wir immer so früh wie möglich auf dem Bahnsteig standen und andächtigst auf Durchsagen warteten. Und nie enttäuscht wurden. "Achtunghhh.... Auf Gleis dreihhh fährt einhhhh.... dehr Regionahhhlexpresshh nach.... Mannheimhhhh ..."
Bahn ist auch im Netzbuch Thema heute.
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Frach mich mal

1. Grab the book nearest to you, turn to page 18, find line 4. Write down what it says.
Als die letzte dieser Bewegungen, der sabbatinische Taumel samt seinen Nachwirkungen, in Abfall und Verzweiflung endete

2. Stretch your left arm as far as you can. What do you touch first?
Einen alten Shabbat-Leuchter.

3. What is the last thing you watched on TV?
Witchblade

4. Without looking, guess what time it is.
kurz nach Zwölf

5. Now look at the clock. What is the actual time?
00:04h

6. With the exception of the computer, what can you hear?
Ein Flugzeug im Landeanflug

7. When last did you step outside? What were you doing?
Ich war mit Ulle im Treffpunkt, habe ein Bier und einen Kaffee getrunken und einen Hamburger gegessen.

8. Before you came to this website, what did you look at?
Ich habe auf meinem Handy nachgeschaut, ob jemand angerufen hat.

9. What are you wearing?
Eine schwarze Hose, ein Shirt, einen Rolli und ein sehr schickes Hemd, Socken, Hausschuhe, Brille.

10. Did you dream last night?
Ja.

11. When last did you laugh?
Vorhin, als wir feststellten, daß das Universum gerne mal richtig blöde Witze macht.

12. What is on the walls of the room you are in?
Ein paar selbstgezeichnete Bilder und ein Matrix-Poster mit Trinity drauf.

13. Seen anything weird lately?
Ich bemühe mich, nichts seltsames zu sehen.

14. What do you think of this quiz.
Zu viele Fragen.

15. What is the last film you saw?
Im Kino war ich schon ewig nicht mehr, ich glaube es war Die Rückkehr des Königs. Auf DVD hab ich mir letztens nochmal Donnie Darko angesehen.

16. If you became a multi-millionaire overnight, what would you buy first?
Keine Ahnung. Milch ist alle, ich denke, ein Liter Milch wäre ok.

17. Tell me something about you that I don't know.
Meine Tarotkarte für heute Nacht ist der Stern. Keine Ahnung, was das bedeutet, ich bin aber gespannt.

18. If you could change one thing about the world, regardless of guilt or politics, what would you do?
Erst einmal würde ich mir Zeit nehmen, sehr genau darüber nachzudenken.

19. Do you like to dance?
Ich würde es gerne können.

20. George Bush: is he a power crazy nutcase or some one who is finally doing something that has needed to be done for years?
Zweiteres jedenfalls nicht.

21. Imagine your first child is a girl, what do you call her?
Luzie fänd ich gut.

22. Imagine your first child is a boy, what do you call him?
Er heißt Joshua.

23. Would you ever consider living abroad?
Hätte ich kein Problem damit. Wollte ich auch schonmal, im Moment habe ich mich beworben, für eine Weile nach Hong Kong zu gehen und hoffe, daß das Angebot, die internationalen Büros kennenzulernen, Ernst gemeint ist und nicht nur ein interner Marketinggag.

(via Lilli)

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Mittwoch, April 14, 2004

Sonne
Kontaktlinsen rein, Sonenbrille auf und raus in die wilde Welt! Ab sieben im Treffer, davor mal schaun, womit ich mich glücklich kaufen kann.
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Tribes 2 im Mai kostenlos zum Download
Die Online-Shooter Starsiege Tribes (laßt stecken, ist hoffnungslos veraltet) und Tribes 2 werden ab dem 4. Mai 2004 bei fileplanet.com zum Download bereit stehen, meldet Golem.
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Falls sich wer wundert
ich bin darauf aufmerksam gemacht worden, daß jemand in meinem Namen sehr seltsame und für mich wenig schmeichelhafte, weil beleidigende (nicht zu sehr, man könnte sonst den Fake bemerken) Kommentare in Weblogs hinterläßt, da hält sich wohl grad einer für besonders witzig und spielt Tullius Destructivus. Das geht sicher auch wieder weg, so lange bei Unsicherheit einfach mal nachfragen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Dienstag, April 13, 2004

Katie Melua
Es ist zwar schon eine Weile her, aber jetzt will ich die Gelegenheit doch auch mal nutzen, um auf Frau Melua aufmerksam zu machen. Vor gut zwei Wochen hab ich zum ersten Mal ihre Version von Mike Batts "The Closest Thing To Crazy" gehört, das er, wie ich angesichts des ganz typischen Arrangements selbst ohne seine Stimme als Backgroundchor annahm, wohl auch diesmal produziert hat, es ist dem Stil seines gemeinsamen Albums mit Justin Hayward dennoch sehr ähnlich.
Was mir jedenfalls auf Anhieb gefiel war ihre Stimme, denn Katie Melua hat diesen leichten Osteuropäischen Akzent und das leichte Reiben (genau dasselbe, das mich bei Milla Jovovic fasziniert), der einfach herrlich melancholisch rüberkommt. Inzwischen habe ich mir mehr von ihr angehört und bin zwar nicht hundertprozentig überzeugt - Mike Batt legt halt leider immer mal gern zu viel Hall in die Stimme, so auch bei ihr - es sind aber einige wirklich schöne Stücke auf ihrer CD "Call Off the Search". Neben dem schon erwähnten "The Closest Thing To Crazy" bin ich sehr angetan von iher Interpretation von Jeff Buckleys "Lilac Wine" und der sanften Barstimmung, die die Scheibe sehr schön durchgängig aufrecht erhält.
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Montag, April 12, 2004

Wieder zu Hause
Viel Vergangenheit. Schön. Heute früh sehr spät ins Bett, weil der Wodka floß mit Cousins und Kusine und die Vergangenheit nur so heraussprudelte. Wir haben viel gelacht über das Zimmer voller Bravo-Poster, rekapitulierten herbe Parties in der Keller-Bar (mit Dreizehn), erinnerten uns an meinen Opa, der die kleinen Kinder gern mal richtig abgefüllt oder ihnen Zigaretten gegeben hat bis ihnen schlecht war. Wir amüsierten uns über weniger schlimme Tragödien wie versehentlich ersäufte Meerschweinchen, und über richtige Tragödien, wie den Onkel, den man erst ein halbes Jahr nachdem er ermordet wurde, identifizieren konnte. Und wie es damals war in einem Haus, in dem in einem Zimmer sieben Personen schliefen und Samstags Badetag war und der Wasserkessel dann mit Briketts unter Dauerhitze stand. Wir hattens von großmäuligen Nachbarjungen und wie es ist, wenn eine Familie richtig zusammenhält.
Wir hatten es davon, daß es heute wahrscheinlich nicht anders wäre, wenns drauf ankommt. Nur sind wir Kinder von damals heute diejenigen, die dieses Gebilde "Familie" aufrecht halten müssen. Ich werde jetzt viel öfter vorbei fahren.
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Samstag, April 10, 2004

Dorftelegramm
Hallo. Wir sind hier. Es geht uns gut, meine Halsschmerzen sind weg, ich könnte aber ununterbrochen schlafen (und mache das auch). Ich war vorhin mit Lewin im Krankenhaus, weil er sich mit einem Pickel auf den Finger gehauen hat.
Hier hats keinen Funk fürs Handy, dazu muß ich einen Kilometer laufen. Aber Internet gibts dann doch und ich kanns heute auch mal kurz benutzen.
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Donnerstag, April 08, 2004

Bad Timing!
Mist, heute bin ich aufgewacht und habe seitdem fette Halsschmerzen und huste herum wie ein Kettenraucher! Das kann ich ja grad brauchen, wie Pickel am Arsch, gleich solls ja in die Rhön gehen. Und am Samstag wollte ich auf die Burg. In die Rhön fahren werden wir natürlich trotzdem, das kann ich den Kids nicht antun und erholen geht da ja ohnehin besser als zu Hause, aber wenn das nicht schnellstens verschwindet, wird das mit der Burg am Samstag nicht klappen, immerhin fahre ich gute fünf Stunden. Das lohnt sich nicht, wenn ich krank bin. Ich hau mir jetzt Vitamine und Paracetamol rein, mal sehn, wie's bis Samstag früh aussieht. Scheiße, es könnte ja auch mal einfach so laufen, wie man sichs vorstellt...
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Mittwoch, April 07, 2004

Musik
Ach so, und vorgestern haben wir sehr nett gejammt, Stefan und ich. Leider ist mein kleiner Gitarrenverstärker offensichtlich kaputt, er rauscht jedenfalls wie Sau. Aber man kann ja basteln und so ist mein altes Fostex-Vierspurgerät zum Mimimischpult geworden und wir haben seine (mintgrüne!) Gitarre darüber an die Anlage angeschlossen.
Inzwischen übe ich an "Those were the Days" und "Cuts you up". Ersteres werde ich mir so reinkloppen, daß ich es - egal in welcher Verfassung - immer als Zugabe runterbekomme. In der Leningrad Cowboys Version immer schneller werdend.
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Dienstag, April 06, 2004

Badewanne. Jetzt.
Das Wasser rauscht schon, da drüben. Die Kinder sind im Bett. Freu ich mich jetzt drauf, jetzt mindestens eine Stunde im heißen Wasser zu sitzen, Musik zu hören, einen Martini auf Eis zu trinken und einfach nur an gar nichts zu denken. Und danach werde ich gemütlich in die Decke gewickelt Scrubs schauen.
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Auch gut...
Fiel mir grade völlig assoziationslos ein: Gundolf meinte mal, er würde auch gerne Scholz heißen, weil man das so toll ins Telefon brüllen kann. Er hat das sogar ausprobiert und fand es befreiend, einfach abzunehmen und mit voller Inbrunst "SCHOOOOLZ!" in den Hörer zu schreien. Jeder Anrufer habe sofort aufgelegt und er sagte, das fühlte sich großartig an...


(Bild via... ach, das haben doch schon alle gefunden)

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Schwierige Menschen?
Jede Menge Leute, von denen es heißt, sie seien zickig oder es sei zumindest nicht leicht, mit ihnen auszukommen, in Wirklichkeit aber wohl einfach nur völlig anders wirken, als sie sind, haben am selben Tag Geburtstag wie ich. Der ist übrigens nicht heute, mir fällt das einfach nur grade ein, weil ich vorhin hörte, daß Ingo Insterburg heute Geburtstag hat - den aber wahrscheinlich nicht viele kennen, die hier lesen.
Bill Murray zum Beispiel ist so jemand, der keinen Bock hatte, höflich zu klatschen, als er dieses Jahr keinen Oscar gewonnen hatte. Ich konnte ihn gut verstehen, es war nicht, weil er die anderen Nominierten für blöde hielt, sondern er wußte einfach, daß das wahrscheinlich die einzige Chance auf einen Oscar war, die er je hatte und die Umstände einfach gegen ihn waren.
Dann ist da Leonard Cohen, mit dem ich jedes Jahr anstoße, indem ich mir mit einem Glas Wein Zeit für eines oder zwei seiner Lieder nehme (Letztes Jahr war es das "Anthem" und "Closing Time").
Ansonsten weiß ich, daß Stephen King und Larry Hagman auch am 21. September Geburtstag haben. Von King hab ich nie etwas zu Ende gelesen und ich finde bei beiden ihre persönlichen Lebensgeschichten wesentlich interessanter als ihre Arbeit.
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Montag, April 05, 2004

Urlaub
Diese Woche habe ich den ersten Urlaub in diesem Jahr. Wurde Zeit, nach der Umstrukturierung waren die ersten Monate wahnsinnig anstrengend. Was hab ich vor, die Tage? Die Kinder werden da sein und wir fahren ab Mittwoch in die Rhön. Heute kommt Stefan mit einem Auto voller Instrumente und wir werden Musik machen. Ich habe auch schon ordentlich eingekauft, weil ich die Gelegenheit, daß Besuch da ist, natürlich zum Kochen nutzen werde (a propos). Heute wirds indisch geben.
Und gestern hab ich tatsächlich die Wohnung geputzt, zumindest so weit, daß sie wieder vorzeigbar ist. Ich habs die letzten Wochen echt schleifen lassen.
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Sonntag, April 04, 2004

Heute aber nicht selber Kochen
Stattdessen habe ich mich heute mit Frau G. (dem Grund meines gelegentlichen Donnerstäglichen Katers) und ihrem Besuch faulerweise zum Brunch getroffen. Die Nachwirkungen ihrer Geburtstagsparty gestern, natürlich im Treffer und mit angenehmen Gästen, erlaubt mir heute keine allzu großen Hochleistungen. Außer daß ich die Bude mal ein wenig auf Vordermann bringen muß (ich glaube, ich such mir doch eine Putzhilfe) wird heute nicht mehr viel passieren. Frau Jones, Musik bitte.
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Once upon a time in Mexico und Kochen
Verstehe nicht, was die Leute gegen den Film haben, ich finde ihn herrlich. Das beste auf der DVD ist aber die "Ten Minutes Cooking Lesson". Neben einem herrlichen Rezept für ein sehr leckeres mexikanisches Fleischgericht, das im Film eine besondere Rolle spielt, hat Robert Rodriguez ein paar wirklich gute Tips auf Lager. Unter anderem weist er darauf hin, daß er nicht verstehen kann, wie Menschen "nicht kochen können", man esse sein ganzes Leben lang, da sollte man doch drauf achten, daß es grundsätzlich etwas ordentliches sein sollte, was man zu sich nimmt.
Ansonsten meint er, daß man Kochen am besten dadurch lernt, indem man sich seine drei Lieblingsgerichte aussucht und die so lange übt und immer wieder kocht, bis man sie drauf hat. Dann kann man anfangen, diese zu variieren, der Rest kommt von ganz alleine und nach kurzer Zeit wundert man sich darüber, daß man plötzlich alles mögliche kochen kann und selbst Dinge gut werden, die man einfach mal ausprobiert. Das kann ich bestätigen, genau so hab ichs auch gelernt, als ich nach Heidelberg gezogen bin. Mit Tortellini als Grundlage für leckere Soßen fing ich an, dann Knoblauch-Zitronen-Honighühnchen (das allerdings nicht jeder/jedem schmecken muß) und als drittes Kochen im Wok. Danach ging alles von selbst, ich kann inzwischen sogar sehr lecker Indisch und Kreolisch kochen. Also, vergesst die Sprüche, man muß erst einmal die "normalen" Speisen kochen können (z.B. Pellkartoffeln) und arbeitet sich dann weiter: Es macht viel mehr Spaß, sich gleich mit richtigen Herausforderungen zu beschäftigen. Die zum Lernen viel zu langweiligen Standardgerichte kann man danach nämlich ohnehin,ohne daß man die erst zig mal üben muß.
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Samstag, April 03, 2004

Alle Räder stehen still...
Nachts, viertel vor eins und Blogger mag grad gar nicht publishen (connection timed out). Na dann schau ich halt mal, was die anderen machen. Und hoppla:
Error in application 'antville': Request timed out.
Na, warum solls denen besser gehen? Dann mach ich mir jetzt einen Kakao und geh ins Bett.
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Rumgebastelt
So, hab ein bissel an den Drums gearbeitet, den Chor hochgezogen, vier überflüssige Takte rausgeschmissen, um auf vier Minuten zu kommen und zwei neue Spuren (ein Chor und ein DX7-Solo) dazu. Jetzt brauch ich noch die Gitarre von Karsten, dann wirds nochmal sauber gemixt und ist fertig. Zwischenstand hier.
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Ä-va-näs-sens mit Betonung auf der 3. Silbe (näs)
Keine Ursache.
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Freitag, April 02, 2004

Instructions for Entering the US (Sort of)
Die US Homeland Security hat einen Handzettel herausgegeben, der die Einreise in die USA erläutern soll. Offenbar war es notwendig, für die seltsamen Grafiken in diesen Erläuterungen weitere Erläuterungen bereitzustellen...
(via presurfer)
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Googlebomb für Herrn Weber
Hi Volker, Gern geschehen. Wenn Du so nett wärst:
<a title="Scholz" href="http://www.jensscholz.com">Scholz</a>
...und wer auch immer sich anschließt. Mir ist grad langweilig und ich mach gern auch mal einen Artikel mit Name-Links für euch, sagt mir einfach Bescheid, ihr wißt wo ich wohne.
Aber nach Googles nächstem Index-Lauf bin ich sowieso wieder vor den Freunden. Jede Wette.
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Wenns alle anderen besser sagen können...
dann mach ich halt Rundschau:
van vanity: nein, interessiert mich nicht die bohne, wo man sich auf der welt gerade wieder die köpfe einschlägt, leichen schändet & die wirwarnensieeindringlichabersoistnunmalderkriegbilder am ende medienwirksam (manwilljanichtistaberquasidazugezwungen) präsentiert. nicht fürn zehner.. als die amerikanische regierung da unbedingt einmarschieren wollte, haben sich ne menge leute (einschliesslich mir) dafür interessiert & sind auf die barrikaden gestiegen - hat ja auch niemanden interessiert.. also könnt ihr mich jetzt auch mal kreuzweise..
Frank: Weggucken halte ich ja normalerweise grundsätzlich für eine schlechte Sache. Bei den bekloppten Islamisten, die sich gar nicht helfen lassen wollen, halte ich in Ruhe lassen für die beste Lösung.
Was heisst eigentlich "Macht Euern Scheiss doch selbst aber lasst uns dann auch in Ruhe!" eigentlich auf arabisch?
Hm, an die Beantwortung dieser Frage kann ich mich ja mal machen :-)
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Neue Forceware-Treiber
Nvidias neue Forceware-Treiber sollen vor allem Probleme beheben:
Das Online-Rollenspiel Star Wars Galaxies soll auf GeForce FX 5200/5600 nun weniger stark ruckeln(...)
Okay, dann kriegt das Game doch nochmal eine Chance bei mir.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Ach, Siemens?
Hm. Könnte gut sein, daß ich von denen demnächst nichts mehr kaufe. Habe nicht nur meine Handies seit Jahren von denen. Wenn die aber ihre Produktion und Reparaturstellen tatsächlich ins Ausland verlagern sehe ich keinen Grund mehr, nicht endgültig zu Samsung oder Nokia zu wechseln. Schmerzfreies Achselzucken inklusive.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Urteil zum privaten Musik-Filesharing in Kanada
Ein interessantes Urteil: Ein kanadischer Richter hat die Forderung nach Herausgabe von Nutzerdaten bei ISPs abgelehnt und sieht im Filesharing keine Urheberrechtsverletzung:
Von Finckenstein sieht keinen Unterschied zwischen einer Bibliothek mit urheberrechtlich geschützten Büchern und einem Fotokopierer sowie einem Computer-Nutzer, der eine persönliche Kopie in ein per P2P-Service freigegebenes Verzeichnis stellt. In beiden Fällen gebe es Möglichkeiten zur Vervielfältigung, aber keine ausdrückliche Erlaubnis, diese zu nutzen. Der Richter ergänzte: Die Erlaubnis etwas zu benutzen, impliziert keine widerrechtliche Nutzung.
Die Idee ist also - und ich sehe hier genau den Grund für das angeblich "fehlende Unrechtsbewußtsein", das die Musikindustrie gerne versucht, festzustellen - daß Filesharing zwar eine neue Technik ist, sich Privatkopien von z.B. Musik zu machen, aber prinzipiell keine rechtlich neue Sachlage erzeugt, die sich von anderen erlaubten Vorgängen unterscheidet, die zu privaten Kopien von Medien existieren.
Mich würde interessieren, ob diese Begründung auch für die deutsche Urhebergesetzlage gilt. Weiß da wer Bescheid?
Ich sehe jedenfalls keinen Unterschied zwischen meiner mp3-Sammlung und meiner Sammlung von Cassetten, in denen ich wild durcheinander Songs aus CDs, Platten und Radio gesammelt habe. Und mir daraus ein Verbrechen zu konstruieren wird keine Musikindustrie schaffen.
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Donnerstag, April 01, 2004

Ich habs nicht eilig
So, das erste Vierteljahr ist rum. Und wie wars? Bewegt, spannend, schön, zuweilen mal schwierig, aber immer sehr aufregend. Ich habe das sehr gemocht, denn ich habe in diesen drei Monaten viel mehr erlebt, gefühlt und gedacht als in den zwölf Monaten davor. Diese drei Monate waren so intensiv, daß sie sich jetzt anfühlen wie eine Ewigkeit, und das ist neu, weil zuvor die Zeit nur so gerast ist.
Jetzt wieder auf die ruhige Spur rücken kommt daher gar nicht in die Tüte, schon gar nicht, wenn jetzt auch noch die schönen Jahreszeiten kommen und der trübe Winter verschwindet. Ich möchte mehr davon und bin gespannt auf das, was noch kommt.
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.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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