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Montag, Februar 28, 2005

Weimar
Das Wochenende habe ich wegen eines Ausfluges unserer Firmenabteilung nach Weimar mit viel Kultur verbracht. Tagsüber zumindest, am Samstag war die "Schwarzbier-Nacht" (und ich schwöre, daß wir das vorher nicht gewusst haben!).
Jedenfalls wars eine wilde Mischung, Goethe, Schiller, Liszt und Herder flogen uns an jeder Ecke um die Ohren.
Man braucht dort nur wenige Schritte zurückzulegen, um immer wieder an irgendwelchen Häusern vorbeizukommen, auf denen Schilder mit der Aufschrift "Hier lebte von...bis" irgendwer mords bekanntes klebten. Man wechselt Epochen in Minuten um zwischen Bauhaus, der (abgebrannten) Rokoko-Bibliothek, Dichter- und Komponistenbehausungen, Schlössern und berühmten (und berüchtigten) Hotels vorbeizukommen. Das berüchtigte Hotel, von dem ich rede, war natürlich das Elephant, in dem wir auch wohnten und dessen Bar einen echten Steinway-Flügel beherbergte - und den konnte man sogar spielen! Eine Gelegenheit, die ich mir natürlich nicht entgehen ließ.
Neben all der Kultur gabs auch noch sehr gut zu Essen und besagte Schwarzbiernacht: Nach einem opulenten Mahl (Bierfleisch mit Thüringer Klößen) im Köstritzer Schwarzbierhaus hörten wir uns dort ein Weilchen Irish Folk (oder sowas ähnliches) an, flüchteten vor der schnell immer mieser werdenden Performance (eine dreiviertelstunde Soundcheck, aber eine klirrende, viel zu lauten Gitarre zerhackte jeden Versuch des wirklich passablem Violinisten, sein Instrument auch zu Gehör zu bringen) schnell in den "Schwarzen Bär", wo eine nicht minder schlechte Coverband eifrig z.B. REM und Tom Petty verhunzten. "Good Morning, America" schien - da es auch schon im Schwarzbierhaus die Flucht einleitete - zum Signal zu werden, ein weiteres Mal die Lokalität zu wechseln.
Um diesmal nichts falsch zu machen, gabs in einer russischen Kneipe Jazz. Das war gut, aber leider nicht ganz kompatibel mit der Gruppe, aber wir konnten doch etwas Zeit herausschinden: Axel gab eine Runde Wodka aus und ich schlug vor, "wenigstens ein Lied" zu bleiben (was etwas gemein war, da so ein Jamdurchgang durchaus lange dauert). Das war der Moment, an dem der Abend wirklich sehr gemütlich wurde. Am Ende waren die Jungs dann doch mal durch und begannen mit "Girl of Ipanema", weshalb ich dann auch nichts mehr dagegen hatte, nochmals einen Ortswechsel zu machen. "Girl of Ipanema" ist ja so gesehen im Jazz das, was "Good Morning, America" für den Folk bedeutet...
Die letzte Station (vor dem obligatorischen White Russian in der Elephant Bar natürlich) war der "Russische Hof", in dem drei Jungs ganz großartigen fifties-Rock'n'Roll spielten - mit allem was dazu gehört: weite Hosen bis zu den Achseln, jedes Lied höchstens zwei Minuten lang und eine sehr coole Show in der der Basser auch schonmal auf seinen Bass kletterte. Die Fans waren entsprechend gestyled und ein paar James Deans und Little Richards tobten somit erfreulich stilecht übers Parkett.
Ein ganz toller Kontrast also: Tagsüber war alles unglaublich romantisch, es schneite ununterbrochen ganz friedlich vor sich hin und die spürbare, inspirierende Gegenwart all dieser Dichter und Musiker, die ich aufsaugte wie ein trockener Schwamm, erinnerten mich ständig daran, woher ich eigentlich meine ganz persönliche Freude beziehen kann.
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Anke Late Night (Oscar-Ausgabe)
Und Herr Scholz hat einen Herzinfarkt bekommen. Nicht nur wegen Salma. Auch Kate war ein Knaller. Die Jungs: Herrn Depps Anzug hat mir am besten gefallen. Und Tim Robbins Krawatte.
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Freitag, Februar 25, 2005

Warum High Tech Pässe nicht funktionieren
erläutert ein Artikel im Economist, indem er erläutert, wie die neuen Ausweise überhaupt funktionieren und dann erklärt, wo die jeweiligen Haken sind (und da sind erstaunlich viele):
For one thing, the data on these chips will be readable remotely, without the bearer knowing. And - again at America's insistence - those data will not be encrypted, so anybody with a suitable reader, be they official, commercial, criminal or terrorist, will be able to check a passport holder's details. To make matters worse, biometric technology - as systems capable of recognising fingerprints, irises and faces are known - is still less than reliable, and so when it is supposed to work, at airports for example, it may not. Finally, its introduction has been terribly rushed, risking further mishaps.
In der folgenden genaueren Analyse erfährt man, wie genau die Schwierigkeiten aussehen und beziffert auch die Gefahren. Beides ist alarmierend: Eine Fehlerquote von 50 bis 70 Prozent schon beim automatischen Lesen der Ausweise macht diesen Prozess eigentlich schon von vorneherein unbrauchbar, denn wenn der Fehlalarm zum Normalfall wird, passt am Ende auch niemand mehr auf.
Dann gibt es inhaltliche Probleme, denn eine biometrische Erkennung funktioniert erwiesenermaßen nur unter Laborbedingungen ausreichend gut, so daß auch hier die Fehlerquote viel zu hoch ist, um verlässlich zu sein.
Was mir allerdings nur vage bewusst war sind die Implikationen aus der Art und Weise, wie durch die Ausweise ganz neue Mengen an persönlichen Informationen in Umlauf gebracht werden können. Wenn mir zwar klar war, daß im Prinzip schon durch die Speicherung und die Auslesbar- und Auswertbarkeit von Personendaten ein Missbrauch gar nicht verhindert werden kann, so erschreickt einen schon, mit welcher Leichtigkeit dies tatsächlich geschehen kann:
The third, and scariest problem, however, is one that is deliberately built into the technology, rather than being an accident of its present inefficiency. This is the remote-readability of the chip, combined with the lack of encryption of the data held on it. Passport chips are deliberately designed for clandestine remote reading. The ICAO specification refers quite openly to the idea of a "walk-through" inspection with the person concerned "possibly being unaware of the operation". The lack of encryption is also deliberate - both to promote international interoperability and to encourage airlines, hotels and banks to join in. Big Brother, then, really will be watching you. And others, too, may be tempted to set up clandestine "walk-through inspections where the person is possibly unaware of the operation". Criminals will have a useful tool for identity theft. Terrorists will be able to know the nationality of those they attack.
Großartige Vorstellung und absolut nicht weit hergeholt, denn Lesegeräte aller Art und Scanner zum Abhören von Funknetzen oder zum abgreifen von Bildschirmen kann man sich ja auch schon problemlos besorgen. RFID-Leser werden über kurz oder lang in jeder Lagerhaltung eingesetzt werden und die dazu zu benutzen, die Ausweise in der Umgebung auszulesen dürfte überhaupt kein Problem darstellen.
Der Economist erläutert, daß dieses Problem zumindest erkannt wurde, befürchtet aber, daß wegen der knappen Deadlines keine echte (sprich: nicht mit etwas Kniffelei umgehbare) Lösung umgesetzt wird. Letztendlich werden wir uns also selbst um die Sicherheit unserer Ausweisdaten kümmern müssen (wenngleich wir schon mal gar nicht für die Sicherheit der Systeme sorgen können, auf denen diese Daten sonst noch gespeichert und verbreitet werden!).
(via Bruce Schneier)
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Donnerstag, Februar 24, 2005

Mainz im Ausnahmezustand
Ein Fotoalbum einer Mainzerin mit typischen Eindrücken des gestrigen Tages: Leere Straßen wie Sonntags um sechs Uhr Morgens, jede Menge Polizei und ein paar Demonstranten (weit ab vom Bush, natürlich).
Noch mehr Fotos hier oder hier (und überhaupt: Flickr ist voll davon).
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Kids, don't look here!
Die "Worst TV Clips of the Week" werden wöchentlich vom Parents Television Council zur Ansicht ins Internet gestellt. Falls die US-Kids also was verpasst haben, können sie dort nochmal ganz in Ruhe nachschauen, was sie nach Meinung dieses Gremiums letzte Woche im Fernsehen absolut nicht hätten sehen dürfen.
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Mittwoch, Februar 23, 2005

Nächlicher Multikulti-Bloodrush
elektrosmog beobachtete bei NBC Giga:
Moderator mit asiatischer Abstammung spielt in einem deutschen Medal-of-Honor-Team als virtueller britischer Soldat gegen eine englische Crew, die als Nazi-Trupp in einer französischen Map unterwegs ist.
und ich dachte, ich habe das im Fieberwahn geträumt. Anscheinend bin ich zwar vor der Glotze eingepennt, zwischendurch aber kurz wach gewesen, um mich genau über diese Konstellation zu amüsieren.
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Februar
Na, da bin ich ja beruhigt: Auch im vorvorletzten, im vorletzten und im letzten Jahr war ich Ende Februar auf der Matte. Wir sehn uns also wieder im nächsten Jahr.
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Dienstag, Februar 22, 2005

Lesen geht wieder
aber nur Weblogs mit dunklem Hintergrund. Bei hellem brummt die Birne.
Ich lese also, daß Van auch nichts besseres einfällt, wenn sie im Stau steht.
Und daß Josh die Leute an Ampeln beobachtet, die andere zum bei Rot drübergehen animieren.
Außerdem hab ich mich über den Cartoon amüsiert, den Frau Wetterdistel gefunden hat.
Spannend, wie Jeremin in eine NPD-Demo stolpert und zum Glück die Knipse dabei hat.
Bei InnocentX schau ich immer gerne mal, obs den Buam auch gut geht.
Dann gehen mir die dunklen Weblogs aus...
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An der Nulllinie
Ich hasse es krank zu sein, besonders, wenn ich dann auch noch Kopfschmerzen habe. Jetzt liege ich zu Hause auf dem Sofa rum und lese nicht (das ist doch die Vorstellung: Mal krank zu werden und dann endlich mal wieder ein Buch lesen), weil ich mir eh nichts merken kann. Ich schau aber auch nicht fern, weil es nämlich nichts gibt, das einen mehr deprimieren kann als tagsüber für längere Zeit fern zu sehen. Das hab ich schon ausprobiert und es stimmt wirklich:
Nach einer Stunde gehts noch irgendwie, man kann beim Zappen ja schon mal irgendwo hängenbleiben, wo was zumindest einigermaßen interesantes läuft, aber spätestens nach zwei Stunden ödet man sich selbst derart ungeheuerlich an, daß man glaubt, die sinnloseste Existenz der Welt zu führen. Wer braucht das schon, zusätzlich zu Kopfschmerzen?
Ich dachte auch, ich könnte ja mal meine Bude aufräumen. Aber auch das ist nicht zu machen, nicht nur, weil ich friere, der Kreislauf nicht in die Puschen kommt oder die Gelenke schmerzen. Nein, schon die schiere Menge an Zeug, die von irgendwo nach irgendwo anders verlagert werden möchte erschlägt einen. Das ist ein Kampf, der in diesem Zustand nicht gewonnen werden kann. Also läßt mans.
Und dann soll man ja raus an die frische Luft und spazieren gehen. Ok, wenigstens das werde ich jetzt machen, aber nicht zu weit.
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Ouch!
Get rid of bush.
(via hinterding)
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Montag, Februar 21, 2005

Verschleiß
Okay. Nach drei Wochen, in denen fast jeder um mich herum richtig Krank war (am Ende waren Freitag mein Vater und Sonntag Astrid kräftig dabei) habe ich endlich auch Verschleißerscheinungen.
Bei mir jucken dann die Augen, die Gelenke knirschen und in letzter Instanz meldet sich die Haut, die mir sagt, daß ich mal Pause machen muss. Wenn es dann nämlich überall ziept und juckt und sich Teile meines Gesichts oder der Arme in Streusselkuchen verwandeln bleibe ich wohl doch mal zu Hause und lege mich ins Bett. Darüber, daß die Schutzimpfung glücklicherweise zumindest dafür sorgt, daß ich keine großen Probleme mit den Lungen bekomme, bin ich allerdings sehr froh.
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Das coolste Kind der Welt
heißt übrigens Lewin und ist meiner. Unglaublich, was der für Sachen bringt, ich nenne ihn nur noch Ernst Eiswürfel.
Zum Beispiel: Wenn jeder völlig überschwenglich erzählt, was er oder sie den ganzen Tag so gemacht und erlebt hat, hört er sich das völlig unbewegt an - man könnte meinen, er hat gar nicht zugehört, denn er schaut dabei lässig aus dem Fenster - und sagt dann, ohne seine Blickrichtung zu ändern, nach einer kleinen Kunstpause: "Ich habe heute gar nichts gemacht."
Oder: N. spielt "Entdecker" mit ihm und erklärt, daß sie natürlich andere Namen brauchen. Lewin erklärt darauf: "Ok. Ich heiße Joe." (Pause) "Kannst Du Dir das merken?"
Oder: Er hat im Kindergarten den Stuhlkreis dazu genutzt, einen Antrag auf einen zweiten Spielzeugtag (Die Kids können sich dann ein Spielzeug von zu Hause mitbringen) zu stellen und hat das offenbar so gut vorbereitet, daß sofort drei weitere Kids den Antrag unterstützen und alle anderen die Hand hoben, um zuzustimmen. Die Kindergärtnerinnen fanden das genial und deswegen gibt es also einen zweiten Spielzeugtag.
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Sonntag, Februar 20, 2005

Zu spät?
Ach was!

Fuck Valentine's Day

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Good news
So it's official: we're doing a second season.
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Visa
Was geht denn da ab mit dem Joschka? Ich habe eine Weile gebraucht, um mal echte Infos zu finden, was eigentlich das Problem bei dieser Visa-Geschichte ist. Inzwischen hab ichs kapiert: Man kann mit ein paar Tricks sehr leicht einreisen. Und man hat das im großen Stil ausgenutzt. Das finde ich ziemlich tragisch, denn es bedeutet im Endeffekt, daß eine - m.E. wünschenswerte - lockere Handhabung der Einreisebestimmungen nach Deutschland vor allem doch nur ausgenutzt wird und somit zurückgenommen werden muss.
Zurücktreten muss deswegen aber niemand (und ich bin wahrlich kein großer Fan von Fischer), ich halte den Versuch, die Einreise nach Deutschland freundlicher zu gestalten, nämlich für ein gutes Ziel für ein auswärtiges Amt. Die Pläne der CDU gefallen mir dagegen gar nicht, denn wie üblich schießen sie wieder in die völlig entgegengesetzte Richtung und verlangen - wie solls anders sein - schon wieder nach einer neuen Datenbank (haben die einen Vertrag mit Oracle?).
Die Idee, Joschka jetzt loszuwerden, ist für die CDU offenbar aber so reizvoll, daß sie sogar vergisst, wer noch vor kurzem auf eine Beibehaltung der Einreiseerleichterungen bestanden hat:
Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat sich noch Mitte Oktober 2004 bei Außenminister Joschka Fischer (Grüne) für großzügige Visa-Erteilung an chinesische Touristen nach dem in der Visa-Affäre umstrittenen Reisebüroverfahren eingesetzt. «Im europäischen Wettbewerb um die wachsende Zahl chinesischer Gäste ist die zeitnahe Visa-Erteilung ein wichtiger und nicht zu unterschätzender Faktor», heißt es in dem Schreiben, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.(...)
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Samstag, Februar 19, 2005

Shaking hands
spreads more germs than kissing.
(Ach komm. Und den auch noch.)
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h2g
Okay. Doch 2 Köpfe.
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Freitag, Februar 18, 2005

Guter Deutscher 2: Harald!
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Guter Deutscher 1: Gunther!

(via rollinger)

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Lecka!
Pepas Eierkuchen-Rezept kommt mir auffällig bekannt vor. Sowas ähnliches wie Kochen mach ich ja auch gerne mal mit den Kids. Aber grundsätzlich nur Sonntags, denn Dienstags kommt die Putzfrau (und den Montag halt ich schon noch durch).
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Tanzen
Das ist ja ein Weblog hier, im Gegensatz zu bezahlten Informationsaufbereitern darf ich daher über Dinge schreiben, von denen ich nicht den blassensten Dunst habe und muß mich dafür auch nicht sauber informieren.
Frau Kaltmamsells Typisierung des männlichen und weiblichen Tanzpartners erinnerte mich an einen weißen Fleck in meiner persönlichen Landkarte: Tanzen. Ich finde Tanzen nämlich toll. Aber wie sich Leute so koordiniert und ästhetisch bewegen können, noch dazu während sie sich gegenseitig anfassen, und dabei nicht über das nachdenken müssen, was sie da tun (ungefähr so stelle ich mir das jedenfalls vor) ist mir ein Rätsel. Ich hätte ja gerne den Tanzkurs in der Schule mitgemacht, als den alle gemacht haben. Aber wir durften nicht. Was ungewöhnlich war, normalerweise mussten meine Eltern mich immer zu meinem Glück zwingen, z.B. wollte ich mich ja auch vor dem Skikurs drücken und bin froh, das nicht geschafft zu haben. Aber den Tanzkurs, den haben sie nicht erlaubt. Die Nachfrage vor einer Weile, warum eigentlich nicht, konnten sie mir gar nicht beantworten, es gab offenbar keinen wirklich triftigen Grund. Aber letztendlich kam es daher dazu, daß ich nie Tanzen gelernt habe, denn natürlich drehte ich mir das Ganze so zurecht, daß ich erklärte, daß ich gar nicht mehr Tanzen lernen wollte.
Naja, und heute ist meine Ausrede, daß ich Musiker bin und Musiker nunmal nicht tanzen können, denn die müssen die Musik ja machen. Das ist auch, soweit würde ich mich mal locker aus dem Fenster lehnen, nicht einmal ein Vorurteil: Das undankbarste Publikum, das man haben kann, sind andere Musiker. Die ticken nicht aus, die tanzen nicht, die grooven nicht mit und die einzige Bewegung, die Du von ihnen mitbekommen wirst ist ein wippender Fuß. Die meisten von ihnen glauben dabei im Übrigen, das sei cool.
Zurück zum Tanzen. Ich werde es wahrscheinlich nie regulär lernen, jedenfalls nicht in der "klassischen" Form, hierzu eine Tanzschule zu besuchen. Ich würde aber zumindest gerne mal die Basics können, es war schon bissel blöd, auf der eigenen Hochzeit nicht einmal einen Walzer hinzubekommen. Auf der Prioliste ist das Ding aber weiterhin sehr weit hinten, es kann sein, daß ich in zwei Jahren genau den selben Eintrag schreiben würde wie heute...
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Donnerstag, Februar 17, 2005

Shooters go GZSZ: Red vs Blue
Inzwischen ganze siebenunddreißig Episoden gibt es von der grandiosen Halo Seifenoper Red vs. Blue. Zum Schießen (haha, was für ein Wortspiel!) komische Filme, in denen die Halo-Trupps ausgiebig über den Sinn ihres Daseins (oder über den Grund für das Vorhanden sein von Panzern, die keiner von ihnen fahren kann) philosophieren und ihre zwischenmenschlichen Beziehungen in feinsten Daily Soap Dialogen ausdiskutieren. So liest sich die Zusammenfassung einer Episode wie eine Ankündigung der Lindenstraße:
Church tells Tucker and Caboose that he can't let Tex defeat the red army because he wants to remove the AI from her armor so he can save her. Tucker and Caboose see Donut in his new pink armor for the first time and mistake him for a girl. While talking about Donut they wonder if Tex overheard Church's plan to foil her attack on the red base.
Macht süchtig! Danke, Kai.
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Kostenlose Musik
Marv on Record beschreibt, wie man sich mit Winamp und einem WAV-Output plugin durch die Angebote von Napster und Konsorten fräsen kann und die dort abgerufenen Musikfiles dauerhaft wegspeichern kann.
Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach und ähnelt dem ohnehin sicherlich schon massenhaft eingesetzen Prinzip, wie früher per Kassette vom Radio die Musik einfach abzuspielen und per "record what you hear" gleichzeitig aufzunehmen und damit die Daten ohne DRM-Beschränkungen weiterverwenden. Allerdings ist die Tonqualität mit der von Marv beschriebenen Weise natürlich wesentlich besser, weil sie unabhängig von der Qualität der Soundkarte "digital abgenommen" wird und dadurch genau der der Ursprungsdatei entspricht.
Ab davon, daß der Vorschlag den eventuell unmoralischen Trick beinhaltet, die kostenlose zwei Wochen Trial-Periode bei Napster dazu auszunutzen, sich möglichst viel Musik kostenlos zu besorgen halte ich dieses Verfahren für einen guten Weg, DRM-verkrüppelte Daten zu reinigen, um sie auf allen verschiedenen Abspielgeräten nutzen zu können. Und by-the-way ist das ganze natürlich ein Beispiel für die grundsätzliche Sinnlosigkeit des DRM-Systems.
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Mittwoch, Februar 16, 2005

h2g
Bilder vom Film. Und wo ist denn Zaphods zweiter Kopf????
(via itw)
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Dienstag, Februar 15, 2005

Top Five der Musikfetzen
Man mag ja manche Lieder nur, weil in ihnen irgendein genialer, eventuell nur sekundenlanger Melodiebogen drinhängt, zum Beispiel als Break oder Solo oder als Intro zum Refrain (auf keinen Fall gilt die Strophe oder der Refrain). Stellen eben, an der man entweder beginnt, sich automatisch zu bewegen, mitzusingen oder wo sich die Nackenhaare selbstständig machen.
Deswegen gibt es hier mal meine persönliche Top Five der Lieblings-Musikfetzen:

5. Das erste "Bam Bam Bam Baabaa Bam Ba Bam!" von Robbie Williams in "The Road To Mandalay" ist für mich ein sofortiger Stimmungsheber.

4. ist der schräge Brüller der Sängerin von Sweetbox in "Here on my Own" genau auf Position 2:22.

3. Queen und David Bowie, "Under Pressure", die Stelle, wenn Freddie das "give love" echot. Ach.

2. Roger Waters, "Folded Flags": Ist ein geniales Lied überhaupt. Aber alleine der erste Ton fürs Sax-Solo nach der letzten Strophe ist ein echter Hammer.

1. Peter Gabriel (der eigentlich auch locker eine eigene Top Five füllen kann): In der Liveversion von "Secret World" kommt irgendwann gegen Ende (nach 5:30) nach einer schönen ruhigen Klaviernummer ein "Shh, listen!" vom Meister und dann dieser Mörder-Slapbass. Den kann man gar nicht laut genug hören.

Mich würden eure Lieblings-Musikfetzen auch interessieren. Schreibt sie mir doch mal in die Kommentare (oder den Link zu eurer eigenen Top Five).

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Montag, Februar 14, 2005

Wenns flutscht, dann flutschts
Arcor hat umgestellt und alles hat problemlos geklappt. Die T-Online Kündigungsbestätigung kam inzwischen auch brav an, obwohl sie "nur" gefaxt war (vielleicht ist mein Geschäftsbriefpapier doch beeindruckender als ich dachte).
Jetzt hatte ich grade noch fix die schicke WLAN-Fritz!Box angeschlossen (Ich liebe übrigens Paketsendungen, die mit "Leider ist das bestellte Gerät nicht verfügbar, daher senden wir Ihnen ein höherwertiges Ersatzgerät..." beginnen) und stelle fest, daß surfen mit 2000kbit und nicht ausgeschaltetem Fastpath einfach ganz großartig ist.
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Sonntag, Februar 13, 2005

Bundesvision Heavy Rotation Contest
Ich habe einige verschiedene Sätze zu der Soße von gestern im Kopf. Krieg ich nicht sortiert, also schreib ich sie einfach hintereinander auf:
Schnarch.
Eine "Top of the Pops"-Sendung auf drei Stunden ausgewalzt.
Klingeltöne nach Bundesländern sortiert geht ja auch.
Es scheint mir wahrscheinlich, daß Apocalyptica nicht begriffen haben, was das für eine Sendung ist.
Ganz seltsames Oberteil, das Frau Friers da anhatte. Aber jetzt hab ich wenigstens immer ein klares Bild davon im Kopf, was gemeint ist, wenn man von "Titten" spricht.
Interessant, zu sehen, wie viele dieser Klon-Radiosender es gibt, auf denen wahrscheinlich die letzten Wochen nichts anderes mehr lief als das jeweilige Landeslied.
Juli ist Scheiße! Ich kann diese Masche nicht mehr hören: Ob Perfekte Welle, Geile Zeit, Tolle Wurst, Grandioses Geschäft, es ist doch immer nur dasselbe... hoffentlich sind die bald ausgemolken udn verschwinden wieder, sobald die PR-Maschinerie sie nicht mehr in die Charts drückt.
Alle, die sich für total spontan witzig halten, machen einen Gag über die kroatische Wettmafia. Fand ich schon wieder gut, man konnte Wetten abschließen, wer sich als nächstes damit blamiert.
Dieser Sido ist ja mal ein ganz armes Schwein.
Bester Mann des Abends: Oli Pocher. Hat den Wettskandalwitz gleich als allererstes gebracht und damit als einziger gepunktet.
Ich habe nicht verstanden, warum man die ganz normale Radiomusik aus der aktuellen Heavy Rotation der Sender in einen künstlichen Bezug zu irgendwelchen Bundesländer zu bringen versucht. Die offensichtliche Beliebigkeit und Oberflächlichkeit des Ganzen sprang einem jede Minute ins Gesicht.
Man kann guten Trash per Marketing durchaus zu schlechtem Müll kopieren.
Wenigstens ist meine Wäsche jetzt gebügelt.
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Freitag, Februar 11, 2005

Arthur Miller
Why am I trying to become what I don't want to be? What am I doing in an office, making a contemptuous, begging fool of myself, when all I want is out there, waiting for me the minute I say I know who I am!
(Death Of a Salesman)
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Heute Abend
gibt es ja wieder eine Aufführung (am Sonntag noch eine). Allerdings sah Thomas heute im Büro gar nicht gut aus. Es könnte wohl eher bei "Dawn of the dead" einen Zombie spielen als den smarten Frauenheld, den er eigentlich heute abend mimen müsste.
Naja, mal sehen wie fit er heute abend ist. Zur Not muss Stefan herhalten und den Text kann man ja improvisieren.
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Donnerstag, Februar 10, 2005

Breaking the law! Breaking the law!

(you're welcome)

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August 2004
Kann mir mal jemand sagen, wieso die letztjährige Augustseite seit Tagen eine der am häufigsten auftauchenden Referrerseiten ist? Das passt weder zu den Suchseiten-Referrern noch zu sonstwelchen Verweisseiten. Falls jemand von dort kommt, wärs sehr nett, mal in den Kommentar zu schreiben, von wo er hier gelandet ist.
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Mittwoch, Februar 09, 2005

Blöd
Ach, das passt schon...
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Life without Videogames
Hähä, wenn Kids draußen spielen sollen statt vor der Konsole zu sitzen dann sieht das so aus. Und hier. Und da und dort noch eines.
Einziger Haken ist, daß der Zeichner offenbar nicht mehr auf dem aktuellen Stand ist, denn die Kids von heute kennen doch weder Space Invaders, noch Pac Man, noch Asteroids noch Light Cycles (Ok, Mario könnte grade noch klappen).
(via BoBo)
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Stating the obvious
Die Netzeitung darf sich heute den Preis für Buchstabenverschwendung ins Regal stellen: Automobilclub für Spritpreis-Senkung. Ja. Überraschung. Bäume sind aus Holz. Italiener halten Italienisch für ihre Landessprache. Beim Gähnen macht man den Mund auf.
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The Matrix Online
So langsam wird ja auch The Matrix Online fertig. Was man sehen kann, gefällt mir sehr gut, die Characters und deren Klamotten scheinen ja wirklich abwechslungsreich genug zu sein, daß nicht jeder im langen Schwarzen rumrennen wird (der lange Weiße z.B. ist auch nett).
Was ich interessant finde ist, daß man sich hier einige Dinge ausgedacht hat, die es in den "etablierten" MMORPGs so nicht gibt, letztendlich sind mit Monolith ja (inzwischen" wirklich gute Entwickler am Werk, die immerhin für eines meiner Lieblingsspiele gesorgt haben. Ich werds auf jeden Fall ausprobieren, eine Testzeit wird es ja sicher geben. Wer gerne mal reinschauen will, kann sich das ganze per Video hier mal genauer anschauen.
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Dienstag, Februar 08, 2005

Flugübungen

Ich bin ja immer noch, bzw. nach einer kleinen Auszeit wieder, in Star Wars Galaxies unterwegs. Schwer von Begriff, wie ich nunmal bin hab ich jetzt erst kapiert, wie man recht schnell an die nötigen Erfahrungspunkte gelangt, um mit der Pilotenkarriere mal weiter zu kommen.
Das ist aber das typische Spielverhalten bei mir. Erst tu ich mich lange schwer und irgendwann mach ich ne Frustpause. Sobald ich mich dann nochmal dransetze knackt es und plötzlich klappt alles ganz prima.
Auf gehts also, zu neuen Höhen...

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A propos Musik
Ein Stöckchen von Roland. Und weils ein Fragebogen ist mach ich natürlich mit.

1. Wieviele gigantische Bytes an Musik sind auf deinem Computer gespeichert?
Fünfzehnkommaacht. Auf der Festplatte. Auf dem AldiPod sind Zwölf, teilweise aber dasselbe. Auf DVDs weggebrannt sind nochmal Acht, das sind die Sachen, die ich am Rechner oder Unterwegs nicht so oft höre oder wo ich doch lieber die Audio-CD bzw. das Vynil in und auf die "gute Anlage" ein- bzw. auflege.

2. Die letzte CD, die du gekauft hast...
Muss ich überlegen. Ach ja, das war Smile!. Ganz wunderbare, versponnene Gute-Laune Extravaganz. Hör ich gerne am Wochenende morgens zum ersten Kaffee. Kann man gut mitsingen. Wenn keiner dabei ist.

3. Welches Lied hast du gerade gehört, als dich der Ruf ereilte?
Als ich den Ping gelesen habe lief grade Dead can Dance - Carnival is over. Inzwischen läuft Snow Patrol - Run.

4. Fünf Lieder, die mir viel bedeuten oder die ich oft höre.
Naja, ich denke, hier ist der übliche Disclaimer angebracht, daß das freilich ständig wechselt und da es mir momentan ausnehmend gut geht, ist die aktuelle Liste eine gute Gelegenheit, dem Rechnung zu tragen:
- Aram Katchaturian: Spartacus (Adagio)
- Abba: The Visitors
- Electric Light Orchestra: Time (hm...so gesehen die komplette CD)
- Milla Jovovic: It's your life
- Mike Batt: Don't trust the angels
Wobei es mir hier weniger darum geht, ob ich diese Songs musikalisch besonders empfehlenswert finde. Mit den Liedern verbinde ich ganz persönliche Dinge, nämlich bestimmte Zeiten, an die ich mich besonders gut erinnern kann, wenn ich die Titel höre.

5. Wem wirfst du dieses Stöckchen zu (3 Personen) und warum?
Frau Schmitz, Herr Vetter und Frau Godany, damit sie sich mal mit einem völlig anderem Thema beschäftigen müssen. Ha.

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News und Blogs
Die Geschichte bei Ker0zene und die dazugehörige Meldung. Falls mich mal wer fragt, warum ich gerne Blogs lese, das ist einer der Gründe.
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Fli, Fla, Floppi
floppi floppi flopp! So wird sich das anhören, wenn der neue Napsterdienst wieder eingestampft wird. Denn auch diese Geschäftsidee wird erfolglos bleiben:
Nutzer können mit «Napster To Go» beliebig viele Songs bei Napster herunterladen und auf ihren MP3-Spieler übertragen. Anhörbar bleiben diese aber nur, solange man die Monatsgebühren entrichtet.
Und warum klappt das nicht? Weil ein Produkt nur dann funktioniert, wenn es neben denen der Musikindustrie auch die Bedürfnisse "des Marktes" erfüllt. Erstere erfüllt es vorbildlich:
"Napster befindet sich mit seiner Mietstrategie in Übereinstimmung mit der Meinung der Musikindustrie: Diese meint auch, das Abos die 99-Cent-Downloads längerfristig ablösen müssten, damit sich das Geschäft lohne
Zweitere dafür absolut gar nicht, was irgendwie blöd ist, denn die Kunden sollen den Kram ja eigentlich zahlen. Kunden haben aber halt diese seltsame Eigenschaft, nur dann ein Produkt zu kaufen, wenn sie das, was es kann, auch gut finden. Weshalb es eigentlich immer eine gute Idee ist, Kunden zu fragen, was sie möchten, um nicht Produkte herzustellen, die am Ende niemand braucht. So was wie Napster zum Beispiel.
Denn an erster Stelle der Kundenwünsche bei Musik steht, daß man Musik, die man kauft, auch besitzen möchte, um sie in den verschiedenen Playern, die sich so ansammeln, zusammenstellen und abspielen zu können. Was sie, zweitens, auf keinen Fall wollen ist, Musik zu mieten. Ohne diese beiden eigentlich völlig klar erkennbaren Kernanforderungen zu erfüllen wird auch weiterhin jedes neue Geschäftsmodell wieder nur fürs Klo designed.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Montag, Februar 07, 2005

Wer demonstriert denn da?
Wie jetzt, die Politiker wollen gegen Rechts demonstrieren? Warum? Die können doch regieren.
Das meine ich auch wirklich Ernst: Wenn jemand demonstrieren geht, dann doch deswegen, weil er keine direkte Möglichkeit hat, seinen Willen durchzusetzen, weil er nicht gehört wird, weil er in einer Minderheit ist, weil er seine Interessen nicht genügend berücksichtigt sieht. Wie, um Himmels Willen, soll ich denn da eine Demonstration von Politikern interpretieren? Als Demonstration ihrer Machtlosigkeit?
Also, Politheinis: Wenns euch die Rechten nerven, ändert das halt! Wer solls denn machen, wenn nicht ihr?
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Samstag, Februar 05, 2005

T-Online Kündigung
Na, da steht mir ja noch was ins Haus, die sind ja offenbar bemüht darum, sich als Klitsche zu gebärden. Bin mal gespannt, ob das bei mir auch so schizoid wird.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Sex in space
Eine "da-muß-ich-bei-jedem-Satz-nicken"-Antwort von Ron Moore in seinem Galactica-Blog auf die Frage, die ja kommen musste:
Frage: The standard of the stories are superb and I would have to say it is one of the finest sci fi series I have seen in a long time. BUT IT DOESNT NEED SEX TO GET THE VIEWERS. Call me a little old fashioned but I nor others that I know really appreciate having to endure sex scenes that really do not further the story in any significant way. In fact I think they are rather pointless.

Ron Moore: First of all, (...) I always intended this series to be for adults. I have two small children, and I wouldn't dream of letting them watch the show -- mostly because of the violent content.
Second of all, I disagree that the sexuality is intended to be exploitative or that it's somehow not integral to the story. We're presenting adult human beings as adults, and their sexuality is a key part of their lives. Baltar's sexual weaknesses, Sharon & Tyrol's forbidden love affair, and Starbuck's promiscuity are part of who and what they are. I think the only reason this gets the kind of attention is does is that we're not used to seeing sex treated maturely in science fiction -- nine times out of ten, any sex is either something to snigger at or to make fun of. Somehow it's okay to fetishize sex by putting women in S&M leather 'space' outfits or have Carrie Fisher run around in harem clothes (not that there's anything wrong with that), but to portray two mature adults simply having sex is somehow controversial in sci-fi circles.
I'd also point out, as I have many times before, the strange standards of American audiences, who can become red-faced with indignation over nudity, but find no problem with slasher films or chains-saw massacres. I mean, Galactica's premised on a massive genocide, and the pilot deals with violent, shocking deaths over and over again, but people get upset about the sex? Weird....

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Zeuch
Mal wieder ein paar unschuldige Links unter die Leute werfen:
Die Tampon Doll braucht man dringend.
Dad's home, wild. Und falls wem einfällt, woher mir die Musik bekannt vorkommt, die ab dem Moment wo Dad die Gitarre spielt, läuft, bitte melden.
Die beste Firma der Welt: Huh? (We do stuff) überzeugt mit Alleinstellungsmerkmalen:
We have a meeting room with a big, round, expensive table. When you hire us for marketing and consulting projects, we spend lots of time sitting around the table having meetings.
Selten genug bei mir - Katzencontent mal anders: Hiss of Death
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Parallelgesellschaft
Heute Nacht habe ich meine Verkleidung zu Hause gelassen und bin mit Thomas und Stefan in die Germania zum Fasching gefahren. Ich weiß ja, daß ich Äppelwoi nicht so vertrage und nahm mir vor, nicht mehr als zwei Gläser zu trinken. Diesen Vorsatz hab ich nur abgewandelt einhalten können, denn ich habe am Ende nur zwei bezahlt. Getrunken habe ich aber wesentlich mehr, denn irgendwer hat immer wieder einen Bembel angeschleppt und nachgefüllt.
Was soll ich über die Verantaltung selbst sagen, es war alles so wie erwartet: Es lief unglaublich schlechte Musik, es war brechend voll, es war heiß (es war aber angenehmerweise nicht sonderlich verqualmt), das Aussehen der Mädels stand im reziproken Verhältnis zu ihrer Aufdringlichkeit, ebenso das der Jungs und gegen zehn Uhr war die Menge der Strunzbesoffenen größer als die derer, die noch einen einigermaßen klaren Eindruck machten. Mit anderen Worten: Es war ein mords Spaß.
Danach fanden wir uns in einem netten Grüppchen Leute wieder, die mangels offener Lokalitäten noch bei jemandem privat zum gemütlichen Ausklingen lassen des Abends einfielen. Das war insoweit eine interessante Abwechslung, als daß ich das ja nur von der anderen Seite aus meiner WG-Zeit kenne, wenn dort nachts nochmal irgendwelche Leute auftauchten und die Weinvorräte ein frühzeitiges Ende erlebten.
Heute mach ich Pause, morgen sind wir wieder dort und versuchen, die Tiefen des Niveaus nochmals zu unterbieten. Hossa.
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Freitag, Februar 04, 2005

Wechsel
So, das WLAN-DSL-Modem ist da. Die Kündigungsbetätigung der Telekom auch. Jetzt brauch ich nur noch den Brief mit dem Anschlußtermin, um T-Online kündigen zu können. Ich freu mich schon auf mehr als doppelt so schnell zum halben Preis.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Zeugnistag
Joshuas Zwischenzeugnis ist solide, aber noch weit unter seinen Möglichkeiten. Ich sehe es aber als einen großen Erfolg und habe das Joshua auch so gesagt, auch wenn ich wahrlich nicht überragend finde, daß er sich gute schriftliche Leistungen mit unnötig miesen mündlichen Noten verschlechtert. Wichtig ist vor allem die sichere Einstufung zur Realschule (letztes Jahr um diese Zeit hatte man ja den Eindruck, ihm drohe wegen ADS die Sonderschule) und daß der Trend stetig nach oben geht. Außerdem sind seine Noten dennoch wesentlich besser meine zur selben Zeit...
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, Februar 03, 2005

Sibel Kekilli siegt gegen "Bild"
Sowas, das stand ja gar nicht in der Bild-Zeitung, wo die doch jede Gelegenheit nutzen, um Frau Kekilli auf den Titel zu bringen:
...Die Richter sahen den Abdruck des Fotos mit der Bildunterschrift "Eindringliche Darstellung" als "Teil einer Kampagne", mit der Kekilli "in höhnischer Weise herabgesetzt und verächtlich gemacht" worden sei. "Ein derartiger Eingriff in die Würde eines Menschen" sei durch die Freiheit der Berichterstattung "nicht mehr gedeckt". Kekilli, die mit ihrer Medienschelte beim Bambi Aufsehen erregt hatte, behält sich vor, "Bild" auf Schmerzensgeld zu verklagen.
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Könnte jemand
bitte, bestimmten Leuten einfach mal wenigstens so viel an Hirn spendieren, daß ihnen zumindest eine dumpfe Ahnung ermöglicht wird, wann sie besser einfach mal die Fresse halten?
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Mittwoch, Februar 02, 2005

T-Online Sucks?
Wie schön. Da hat jemand ausprobiert, was passiert, wenn er bei einem T-Online Kalender on demand statt seines Vornamens "T-Online sucks!" eintippt. Das Ergebnis ist diese allerliebste Kalendergalerie.
(via vasili)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Es ist offenbar ein naheliegender Gedanke
bei der Frage nach den Verursachern des DoS-Angriffes auf heise.de in Richtung Musikindustrie zu schielen. Jedenfalls hat sich auch Golem eine entsprechende Bemerkung nicht verkneifen können. Ganz großartig ist die dazugehörige Meldung bei ZYN (dessen URL mir auch ein zusätzliches Grinsen entlockte). ZYN ist die einzige Quelle, die über das Problem der wegen des Serverausfalles zwei Tage lang frei herumlaufenden, verstörten Trollhorden berichteten:
Gefahr für die Bevölkerung bestehe noch nicht, so Bundesinnenminister Schily, der aber dringend davor warnte, mit den verstörten Linux-Lemmingen zu reden oder gar Diskussionen anzufangen. Sofortige Depressionen und außergewöhnlicher Speichelfluss sowie Schaum vor dem Mund seien die Risiken, denen Normalbürger in solch einer Situation ausgesetzt seien. Der Anblick eines durchdrehenden Trolls sei nichts für schwache Nerven.
Zum Einfangen dieser armen Kreaturen sind nur Bildschirme mit Windows-Bluescreen praktikabel. Heise-Trolle würden sich umgehend mit Sätzen wie "Höhöhö! Mit Linux wär das nicht passiert!" um die Monitore sammeln, und könnten dann einzeln abgeführt werden.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Tapfer
Gestern kurz vor Zwölf rief Astrid an, ob ich zum Kindergarten kommen könnte, weil Lewin einen Unfall hatte. Da ich bei solchen Dingen viel ruhiger bleibe als sie, sind die Unfälle der Kids mein Job (außerdem war gestern ihr erster Arbeitstag) und daher ließ ich den Stift fallen. Dank Thomas, der mich zum Kindergarten und Lewin und mich dann gleich noch zum Unfallarzt fuhr war die ganze Geschichte recht schnell erledigt.
Lewin ist wohl von einem Stuhl gefallen und hat sich eine Platzwunde über der Augenbraue geholt. Verletzungen an dieser Stelle sind ja typischerweise, obwohl nicht tief, immer sehr blutig und sehen echt erstmal schlimm aus; man kann das immer mal wieder bei Boxkämpfen sehen, da fließt das Blut übers ganze Gesicht und man denkt zuerst, jetzt ist alles zu spät. Daher wohl auch die Aufregung, aber der Riß war am Ende gar nicht so groß (was aber relativ ist, ein Zentimeter sieht bei sechsjährigen dennoch etwas anders aus als bei Erwachsenen) und beim Arzt wurde der Kleine in nullkommanix geklebt, geklammert, Pflaster drüber und geröntgt, so daß wir nach einer halben Stunde fertig waren.
Was mich dabei immer wieder fasziniert ist Lewins Art, mit sowas umzugehen. Er schaltet fast vollständig ab und wird ganz ruhig. Ablenkungsversuche nerven ihn, am besten ist es, ihm einfach zu sagen, was jetzt gemacht wird und daß er Bescheid sagen soll, wenns weh tut. Die Ärzte sind jedesmal baff, wie unkompliziert das ist, denn er sorgt damit ja dafür, daß alles reibungslos und sofort klappt.
Jedenfalls bescherte mir das gestern einen freien Nachmittag, wir saßen gemütlich auf der Couch, heben ferngesehen und Kartoffelchips gegessen. Bis Astrid kam war er wieder völlig fit und hat damit angegeben, daß man unter seinem Pflaster sogar noch Blut sehen kann.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Dienstag, Februar 01, 2005

Inner memo: Nicht nach Nordkorea fahren
Die mögen mich nicht:
Die kommunistische Regierung Nordkoreas hat langhaarigen Männern den Kampf angesagt.(...)
Als Grund für das Kurzhaarschnitt-Plädoyer wird angeführt, dass lange Haare die Gehirnaktivität behinderten, indem sie den Nerven im Kopf Sauerstoff entzögen. Warum es Frauen dann allerdings immer noch erlaubt ist, ihre Haare lang zu tragen, bleibt unklar.
Na, letzteres ist doch noch logisch. Eigentlich wollte ich aber jetzt noch irgendwas schlaues dazu schreiben, aber mir fällt echt nichts ein. Bin auch ziemlich müde...muß der Sauerstoffmangel sein.
(via isa)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Attacke auf "Heise.de"
Spon berichtet von der Hacker-Attacke (was es nicht ist, es handelt sich um eine DoS-Attacke) auf Heise:
heise online wurde seit Montag durch mehrere Wellen mit so genannten Denial-of-Service-Attacken unbekannten Ursprungs zeitweise lahm gelegt. Der Heise Zeitschriften Verlag wird Strafanzeige stellen und setzt eine Belohnung von 10.000 Euro aus für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen.
Na, das dürfte ja letztlich kein allzu großes Problem sein. Bin jedenfalls gespannt, wers am Ende war. Spammer? Die Musikindustrie? Ein beleidigter Trolltränken Foren-User?
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Die Aufführung am Sonntag
war übrigens sehr entspannt. Wegen des Faschingsauftakts wußten wir ja, daß es nicht so voll wird wie am Freitag, aber dafür kam diesmal Lokalprominenz vorbei. Das Stück lief sauber, die Jungs und Mädels, die auf der Bühne stehen mußten, waren sichtlich weniger aufgeregt als bei der Premiere. Am 11. Februar gibt es den nächsten Termin.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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