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Freitag, März 31, 2006

A propos Moby
der hat ja auch schon länger ein schönes Weblog. Grade finde ich doch dort dieses lustige Beispiel für Guerilla-Marketing:
in 2003 i helped moveon organize a contest called 'bush in 30 seconds' wherein people were encouraged to make anti-bush ad's. the response was great, and now lots of people are copying the idea. chevrolet recently decided to launch a similar contest, but i guess they haven't actually checked the entrants, as evidenced here.
(ja, das ist grade gnadenloses "back-to-normality" bloggen)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Hold on to people that slipping away
...
Open to everything happy and sad
Seeing the good when it's all going bad
Seeing the sun when I can't really see
Hoping the sun will at least look at me

Focus on everything better today
All that I need and I never could say
Hold on to people that slipping away
Moby, Slipping away.
So schön. Läuft heute im Dauerrepeat hier.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Zurück zu mir
Uff, es wäre schön, wenns jetzt mal bissel ruhiger werden würde. Immerhin fange ich am Montag meinen neuen Job bei Kühlhaus an, da will ich mich nicht auch noch nebenher mit mehr Unsinn herumschlagen als nötig.
Aber die Entspannung ist spürbar. Die Klickzahlen nehmen endlich wieder normalere Maße an und beim blogs surfen liest man auch endlich die schöneren Geschichten, die diese Woche an einem vorbeiliefen.
Draußen ist herrliches Wetter und ich komme gerade von meinem ersten Fahrradausflug in diesem Jahr zurück. Ich kann solche Sachen ja ohne schlechtes Gewissen darüber genießen, daß mich heute die Situation in Weißrussland oder das drohende Hochwasser nicht interessiert.
Natürlcih ist da noch ein Thema offen, und zwar: Was Euroweb angeht, da gabs ja Fragen. Also: Es gibt auch jetzt noch keine Reaktion. Was momentan bedeutet, daß meine Position genau so bestehen bleibt, wie sie Euroweb geschildert wurde. Es wurde auch kein weiterer Blogger (529 German posts contain: euroweb) abgemahnt, was eine gute Entwicklung ist. Insoweit habe ich keine Eile und Veranlassung, diese Position zu verändern. Mein Anwalt erklärte ja, er würde mir gegebenenfalls zu einer negativen Feststellungsklage raten. Der Fall ist im Moment nicht gegeben. Der Torpedo bleibt aber natürlich im Rohr.
Was Eurowebs Versuch angeht, per Einstweiliger Verfügung einem Menschen zu verbieten, mit anderen Menschen privat per E-Mail über seine und deren Erfahrungen mit dieser Firma zu kommunizieren: Da ist nächsten Mittwoch in Düsseldorf die Anhörung.
von Jens Scholz   direct link      1 Kommentare
 

Think Tank Blogosphäre
Wenn die TI-Geschichte solche Artikel hervorbringt, dann könnte man sich wirklich auch mal ohne Angst vor zu viel Stolz auf die Schulter klopfen.
(...) Eliten bilden sich immer ein, das Volk würde sich nach ihnen richten. Regierungen haben bis drei Minuten vor ihrem Sturz immer die Illusion, die Geführten wären mit ihnen einverstanden. Mielkes gestammeltes "Ich liebe doch alle...alle Menschen" ist mir noch gut in Erinnerung.
Fällt niemandem auf, dass seit Rathergate in den USA und Udo Vetters erstem juristischen Schritt gegen ein ansonsten von Volkes Seite jegliche Unterwerfung gewohntes Netzwerk eine Ära angebrochen ist? Ich will nicht so weit gehen, sie die Ära der Wahrheit zu nennen, aber ich sehe zwei Generationen weiter. Meine Tochter geht bereits selbstverständlich mit dem Internet um, in ihrer Klasse gibt es keinen, der keine E-Mail-Adresse hat. Meine Eltern können nicht einmal einen Anrufbeantworter bedienen.(...)
weiterlesen
(aus den Kommentaren zu Kristofs medizinischer Sicht der Dinge)
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Drecksau-Journalismus
ist gestern Thema bei Panorama gewesen. Der Beitrag ist als Real-Media Stream auf der Seite anzuschauen. Auch Stefan Niggemeier und das Bildblog kommt zu Wort. Was ich angesichts solcher Methoden, für die sich doch jeder ordentliche Journalist fremdschämen muß, nur nicht verstehe ist, daß die Bild-Zeitung immer noch regelmäßig von sämtlichen Medien als Quelle zitiert wird.
(via Fixmbr)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, März 30, 2006

Ich sach euch ma was
Dieses Scheiß Blogdings macht mir seit drei Wochen nur Arbeit statt Spaß.
Hoffentlich hat sichs jetzt erstmal gehabt mit komischen Anwälten. Es ist ja echt nicht auszuhalten.
Und dann glauben einige ernsthaft, daß man das aus Selbstdarstellungsgründen macht. Echt mal, wem dieser Dreck Spaß macht, der hat noch ganz andere Probleme.
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Update Flyerpilot
Via Robert gibt es im FNP Weblog Erklärung zur Flynet-Abmahnung. Demnach meldete sich dort die Firma Printgroup, vertreten durch Martin Schunk und sagte:
"Wir sind natürlich für freie Meinungsäußerung", sagt er, "aber das bedeutet nicht, die Privatadresse der Geschäfstführerin auf einer Internetseite zu veröffentichen und damit ein Stalking und eine Belästigung loszutreten."
Dieser Auffassung kann ich völlig folgen, denn das geht tatsächlich nicht. Im Google-Cache habe ich die beanstandete Adressnennung jetzt auch gefunden (daher habe ich den im vorherigen Eintrag gesetzten Link dorthin nun entfernt).
Die Frage nun ist: Ist denn in der Abmahnung auch die unzulässige Nennung dieser Adresse der Vorwurf gewesen? Nein, jedenfalls was die Zitate in Hessis Beitrag dazu angeht. Die Vorwürfe sind "geschäftsschädigender Aussagen, einseitig negativer Berichterstattung zum Zwecke der Geschäftsschädigung (Schmähkritik)". Ich verstehe nicht, warum der Anwalt nicht klar sagte, was genau beanstandet wurde. Denn laut Herrn Schunk machte man sich weder etwas aus der Googleposition noch aus der Kritik von Hessi selbst - genau das wurde aber abgemahnt. Das hätte er vielleicht seinem Anwalt genauer sagen sollen, bevor der das "Schwurbeln" anfängt.
Ich glaube, daß hier der offenbar in Internetangelegenheiten unerfahrene Anwalt überfordert war mit dem Auftrag, für eine Löschung zweier Kommentare zu sorgen. Hessi geb ich den Tip, die beanstandeten Fremd-Kommentare zu löschen, die Erklärung aber nicht zu unterschreiben und auch nicht zu bezahlen. Rede mit dem Mann, der scheint mir ganz vernünftig zu sein und klär das.
Mein Tip an Herrn Schunk: Anwalt wechseln, wenns ums Internet geht.
Oh, und Hessi, wenn rauskommt, daß Du das alles eigentlich wusstest, komm ich vorbei und zieh dir mal kräftig am Ohr!
Update: Keine langen Ohren, sondern ein holpriges Rudermanöver seitens Flyerpilot. Wenn das ein Lerneffekt ist, bin ich zufrieden.
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Flyerpilot.de
He, Flyerpilot.de! Ihr sorgt gerade dafür, daß ich schon wieder nicht über mein neues Lieblingscomputerspiel berichten, nicht auf das nächste lustige Video eingehen kann und immer noch nicht die Geschichte über Sheila in Lissabon fertigbekomme. Das macht mich echt sauer!
Zieht gefälligst eure nicht durchsetzbare Abmahnung an Hessi zurück, oder es kracht! Wenn er über euren lahmen Service so schreibt, wie er ihn erlebt hat, dann darf er das!
Und was soll dieser Unsinn:
Die Anmeldung und Bewerbung Ihrer privaten Homepage unter dem Suchbegriff "f." bei Suchmaschinen ist rechtswidrig. Wir fordern die Beseitigung der Einträge unter dem Suchbegriff "f.".
Ich hab im Quellcode nachgeschaut: Darin gibt es gar keinen Suchbegriff "flyerpilot.de". Und was die Behauptung angeht, daß er seine Webseiten mit dem Suchbegriff "flyerpilot.de" bei Google "angemeldet" hat. Da müssen Sie mir erstmal erklären, wie das gehen soll. Sie haben offensichtlich überhaupt keinen Schimmer, wie Suchmaschinen indizieren. Fragen Sie mal Papa Klum, vielleicht erklärt er Ihnen das mal. Jedenfalls ist Ihre Abmahnung schon durch diese Forderung gar nicht durchsetzbar. Was hat Hessi mit Suchmaschinenergebnissen zu tun? Da müssten Sie schon Google verklagen.
Der Originalbericht aus Hessis Weblog liegt übrigens zum Nachschauen bei boocompany.com.
P.S.: Lanu, was soll denn "Ich gehe nicht davon aus, dass Blogland sich so schnell wieder auf die Hinterbeine stellen wird." heißen? Die Abmahner sollen bloß nicht glauben, daß wir hier müde werden, im Gegenteil: Wir haben per Euroweb und TI inzwischen richtig Übung im Sau aus dem Dorf jagen, so einen kleinen Fisch wie den jetzt kicken wir mit links raus.
Merke: Jeder Blogger kann der nächste sein, also wird auch jeder Abmahner gebührend abgewatscht, da gibts keinen A, B oder C-Status! Es muß klar sein, daß Abmahnen keine Option ist, um ganz klar erlaubte Meinungsäußerungen zu unterdrücken!

Bumm! Zack! Batsch! Klatsch! und so weiter...
UPDATE: Offensichtlich klärt sich die Situation friedlich. Sehr schön.

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Flatsch!
Das ist das satte Geräusch, wenn einem das Gesicht auf den Boden gefallen ist. Und dieses Geräusch hat man bei Transparency Deutschland gestern gehört. Unnötigerweise, wie wir wissen, denn natürlich hätte eine rechtzeitige Entschuldigung - also bevor man sie und die Zusicherung, keine weiteren unwahren Behauptungen zu verbreiten per Rechtsanwalt erzwingen musste - wesentlich positivere Berichterstattung zur Folge gehabt, als das Fazit, das ich nun ziehen kann:
Transparency Deutschland hat auf Monis Abmahnung schriftlich reagiert, und zwar auf eine Weise, die für sie "in den Punkten, die für mich entscheidend sind, hinreichende Aussagen getroffen" hat. Das bedeutet, wenn ich mich an die entscheidenden Punkte halte: Er bestätigt, daß Moni nicht gelogen hat und er erklärt, daß fürderhin eine solche Behauptung unterlassen wird.
Ich weiß nicht, ob ihr euch vorstellen könnt, was dieser Vorgang bedeutet, denn Transparency Deutschlands eigentliche Strategie war bis gestern eine andere. Dampfen wir das Ergebnis also mal auf einen Satz zusammen, ergibt sich dieser so:
Eine einzelne Webloggerin hat erfolgreich um ihre Meinungfreiheit gekämpft und gewonnen, denn sie hat die NGO Transparency Deutschland, die mit allen Mitteln versuchte, ihre Meinungsfreiheit zu unterdrücken, zwingen können, am Ende exakt das zu tun, was sie verlangte. Oder noch klarer: Der Erfolg der Durchsetzung der jeweiligen Forderungen beträgt bei Moni 100%, bei TI-D 0%.
Danke für Eure Aufmerksamkeit. Gute Nacht und viel Glück!
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Mittwoch, März 29, 2006

Whistle
Auch ich habe ja durchaus ein paar Kontakte und einer verriet mir, daß man in der NGO-Szene seit Tagen kopfschüttelnd beobachtet, wie man da drüben bei Transparency Deutschland schlafwandlerisch jeden Fehler mit dem übelstmöglichen Folgefehler zu toppen versteht. Vor allem die Briefe des Herr Justiziars sind Thema der Verwunderung: "Wie kann man nur so dumm sein?". Man fragt sich auch, warum um Gottes Willen nicht deeskaliert wurde, solange es noch ging und man entsprechende Angebote noch ohne größeren Gesichtsverlust annehmen hätte können.
Für mein Dafürhalten liegt das daran, daß es keine Konkurrenz-Organisation gibt, sondern TI die einzige NGO auf dem von ihr bearbeitetem Gebiet ist. Monopolist zu sein macht wohl chauvinistisch und überheblich. Insoweit würde TI eine weitere NGO, die sich mit Korruption und Wirtschaftsethik beschäftigt, nur gut tun. Konkurrenz ist ein hervorragendes Regulativ.
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"Wir machen einfach nichts"
Irrtum. Das muss geklärt werden.

Aus den Kommentaren:

Jedem, der glaubt, dass diese Reaktion überzogen ist, möchte ich bitten, doch mal zu überlegen wie der/die Betreffende sich fühlen würde, wenn jemand gegenüber tagesschau.de und der Süddeutschen Zeitung einen direkt oder indirekt als Lügner bezeichnen würde.
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Gewalttätige Videospiele
Ich dachte ja immer, der Begriff "gewalttätige Videospiele" sei ein Fall für den Zwiebelfisch. Man, was i wrong.
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"Egal was wir jetzt machen, ist falsch"
sagt Herr Bäumel in der Süddeutschen. Sorry, aber das stimmt nicht. Nur weil bisher alles, was seitens TD gemacht wurde, das Falsche war, heißt das lange nicht, daß man nicht auch irgendwann anfangen könnte das Richtige zu tun.
Mein Vorschlag, was das Richtige wäre: Sich ordentlich und ohne Haken bei Moni und ihrer Freundin entschuldigen und damit wenigstens das Bisschen an Souveränität behalten, das noch übrig ist. Klar werden die Blogger darüber berichten, aber ich würde mal behaupten wollen, daß Blogger eine Entschuldigung nicht hämisch als Sieg feiern werden sondern man bekäme durchaus sein - zwar verbeultes - Gesicht zurück. Wenn man allerdings glaubt, daß sich zu entschuldigen ein Zeichen für Schwäche ist, wird man bei TI weiterhin alles falsch machen.
"Nichts. Wir machen einfach Nichts." dürfte zum Beispiel die ungeschicktere Reaktion sein. Erst das Geschirr in der Küche fremder Leute zerdeppern und dann pfeifend danebenstehen und so tun als sei mans nicht gewesen kenne ich zwar auch, aber eigentlich nur aus dem Kindergarten...
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Dienstag, März 28, 2006

Profis halt
So professionell wie die Journalisten der Tagesschau sind die Jungs bei Transparency International allemal. Da klickt man durchaus versehentlich auch mal auf "Allen antworten" statt auf "Weiterleiten" bei der Bearbeitung auf Anfragen von Bloggern:
O.K. It seems this thing is getting out of control. As this is spreading beyond TI Germany, I think they need to provide an explanation. I am sure there is a perfectly legal -and not an aggressive- reason why TI Germany issued this legal warning. Let's just find out what happened.
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Ach Tagesschau
Freundschaftsdienste sollte man lassen. Das schadet der Reputation mehr als es Herrn Bäumel nutzt.

Update: Ich weiß, daß ich inzwischen selbst bei einigen unsouveräner rüberkomme, weil sich mein Aggressivitätslevel seit gestern erheblich erhöht hat. Es stimmt beides, sowohl daß ich emotionaler bin, als auch, daß dadurch die von mir durchaus normalerweise auch gepflegte und geliebte Souveränität leidet. Aber wtf, warum sollte ich vorgeben, nicht sauer zu sein?
Auch das mokieren über den Tagesschau-Artikel habe ich hier und dort als Nitpickerei erkannt gesehen. Angesichts dessen, daß die aktualisierte Version des Artikels inzwischen um einiges ausgeglichener (hätte er von Beginn an so ausgesehen, wie er jetzt online steht, hätte ich z.B. absolut nichts dran auszusetzen gehabt) ist als gestern noch, kann ich konstatieren, daß es auf jeden Fall Sinn gemacht hat, hier zu intervenieren.

Jetzt aber zum eigentlichen und hauptsächlichen Grund des Updates. Bitte lest hier nach, was Moni selbst zum Tagesschau-Artikel zu sagen hat (inklusive Brief an den Autor). Und holla, ist das Souverän! Da kann ich mir noch zehn Scheiben von abschneiden.

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Transparente Schmerzen
Das tut schon weh, oder? Marten? Schröder? Hallo? Nach dem Focus gibt es jetzt ein Interview mit Moni in der Netzeitung. Und wenn ich mal meinen Stuhl gaaaaanz weit nach hinten fahre und versuche, gaaaaanz objektiv zu bleiben und mir dann nur nach Kriterien der Integrität, Fairness gegen den "Gegner" und Glaubwürdigkeit die Frage stelle, wer hier das bessere Bild abgibt - Schröder, Marten oder Moni - dann hab ich da überhaupt keine Schwierigkeit, zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen.
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Das ist ja witzig
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Pressemitteilung von Transparency International
via Don Alphonso, der die Gehaltsangaben unkenntlich machte, aber bestätigt, daß sie sich mit den Angaben von Moni decken.
Die Freundin einer ehemaligen Mitarbeiterin hat im Weblog "Gedankenträger" einen Bericht über ein beendetes Arbeitsverhältnis zwischen einer Freundin und Transparency Deutschland (TI) veröffentlicht. Die Inhalte dieses Postings entsprachen größtenteils nicht den Tatsachen und vermittelten den Lesern den Eindruck, die ehemalige Mitarbeiterin sei ungerecht behandelt worden.

Tatsache ist, dass das Arbeitsverhältnis nach Ablauf der Probezeit nicht fortgesetzt wurde, da die ehemalige Mitarbeiterin die Aufstockung der Arbeitszeit von Gehaltsforderungen abhängig machte, die seitens TI nicht verwirklicht werden konnten. Dass die anfangs vereinbarte Stundenanzahl von 20 Wochenstunden nach Ablauf der Probezeit erhöht werden sollte, war der Mitarbeiterin seit den Vorstellungsgesprächen bekannt. Die ursprünglich verabredete Vergütung bei 20 Wochenarbeitsstunden betrug monatlich XXXX Euro Brutto. Die Mitarbeiterin forderte bei einer Aufstockung auf 30 Wochenstunden eine Vergütung von XXXX Euro Brutto pro Monat. Das Jahresbudget einer gemeinnützigen Nichtregierungsorganisation wie Transparency Deutschland (siehe http://www.transparency.de/Jahresabschluss_2004.70.0.html) lässt derartige Gehaltserhöhungen auch im Hinblick auf die Gehälter der anderen Mitarbeiter der Organisation nicht zu.

Mit dem Schreiben unseres Justiziars wurde die Bloggerin aufgefordert, das Posting aufgrund der dort enthaltenen Falschdarstellungen zu entfernen, was inzwischen ja auch geschehen ist.

In diesem Schreiben wurde bewusst auf eine sofortige strafbewehrte Unterlassungserklärung verzichtet und der Bloggerin zunächst die Gelegenheit gegeben, den Text zu entfernen. Daraus haben sich für die Bloggerin weder rechtliche noch finanzielle Konsequenzen ergeben.

Transparency Deutschland hat die Diskussion auf den Blogs zu diesem Thema zur Kenntnis genommen. Wir vertreten die Ansicht, dass Weblogs nicht als Forum für die Weiterverbreitung von Falschdarstellungen missbraucht werden sollten.

Letztere Ansicht kann ich voll und ganz unterschreiben. ALlerdings verstehe ich dann absolut nicht, warum Transparency International von Moni verlangte, den Artikel zu entfernen, denn die Angaben darin decken sich zu 100% mit denen der Pressemitteilung.
Was allerdings natürlich noch immer fehlt ist eine Reaktion auf die eigentliche Kritik an Transparency International: Wieso darf ein Justiziar in deren Namen auf unverschämteste Weise Menschen mit Einschüchterungsaktionen terrorisieren? Und jetzt bewiesenermaßen sogar, obwohl die veröffentlichte Geschichte stimmt?
Eventuell hat man das bei Transparency ja dann auch irgendwann gemerkt und deshalb die PM wieder zurückgezogen?
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Lügt Transparency International?
Wenn Frau Schröder schreibt:
TI-D wird Personalangelegenheiten nicht in der Öffentlichkeit diskutieren, auch wenn die Angelegenheit dann in einem anderen Licht erscheinen würde.
und ich dann aber im FOCUS lese:
Noch am Montagabend veröffentlichte die Organisation eine Pressemitteilung, in der die angeblich so schützenswerten Personalangelegenheiten detailliert ausgebreitet wurden: Dass die einstige TI-Mitarbeiterin, deren Arbeitsverhältnis nach der Probezeit endete, bei 20 Wochenstunden eine Vergütung von 1000 Euro brutto monatlich erhielt, dazu detailliert ihre weitere Gehaltsforderung.
Liege ich da eigentlich falsch, wenn ich glaube, daß Frau Schröder gelogen hat? Oder weiß dort einfach nur der Eine nicht, was der Andere sagt?
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Montag, März 27, 2006

Internäschenal Coverage
Was heißt eigentlich "un desastre de relaciones públicas"?

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An den Justiziar von Transparency Deutschland
Jürgen Marten,
Sie werden bemerkt haben, daß sie von mir weder sehr geehrt noch als Herr bezeichnet werden. Dies deshalb, weil es die einzige Möglichkeit ist, von einer Beleidigung abzusehen und dennoch durchscheinen zu lassen, was ich von Ihnen halte. Seien Sie froh, daß ich Sie zumindest noch sieze, auch wenn dies lediglich dem Umstand geschuldet ist, daß ich auf keinen Fall per Du mit Ihnen sein möchte.
Ich möchte Ihnen hier mal kurz aufschreiben, was ich von Ihren Briefen an Moni halte: Es sind in meinen Augen arrogante, ekelhafte, verlogene, ein perverses Menschenbild zeitigende Schmierereien eines Menschen der in seiner Kinderstube die Lektionen für Höflicheit und Anstand verpasst zu haben scheint. Sie versetzen eine Mitbürgerin mit voller Absicht in Angst und Schrecken, weil sie im Januar eine kleine, bis vorgestern völlig unentdeckt und belanglos gebliebene persönliche Anekdote aufgeschrieben hat, die ausschließlich und ursächlich nur durch Sie die Verbreitung gefunden hat, die Sie jetzt so sehr zu stören scheint.
Was können wir als nächstes von Ihnen erwarten? Ich fürchte angesichts Ihrer unglaublichen, herrischen, überheblichen Kaltschnäuzigkeit, alles, was man sich vorstellen kann: Ich halte Sie für absolut fähig, jetzt zu versuchen, Geschichten über Moni oder ihre Freundin zu lancieren, die ihre Glaubwürdigkeit angreift. Ich glaube sogar, Sie sind fähig, dafür zu fälschen, zu lügen und versteckte Kontakte zu nutzen, diese Informationen zu verbreiten.
Sie haben sich richtige Feinde gemacht, Marten. Einmal wäre durchgegangen. Jetzt haben Sie Krieg, denn jetzt sind hier einige richtig sauer.

Ohne Gruß,
Jens Scholz

P.S.: Ich habe übrigens Herrn Vetter noch nie so stinkig erlebt. Sie sind sowas von dran!
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Was ist das verkehrteste, was Transparency Deutschland tun kann?
Das haben wir uns am Wochendende gefragt. Julio schrieb dazu ja am Sonntag
dass immer grössere Bereiche unseres Lebens verrechtlicht werden. Die Sprache des Rechts greift (ähnlich wie die Mechanismen des Marktes und der bürokratischen Anweisung) um sich, auch dort wo es eigentlich bisher Möglichkeiten gab, über Verständigung die Angelegenheiten miteinander zu regeln.
Die Antwort war einhellig: Völlig ignorant den schon eingeschlagenen Weg der juristischen Eskalation weitergehen und weitere unhaltbare Drohungen ausstoßen. So wie sie es jetzt tun. Warum? Weil sie sich dadurch von der Sau der Woche zur Sau des Monats steigern werden. Und mit was? Mit Recht!
Ich habe mir alle Artikel gespeichert und werde die, wie es schon andere taten, im Falle einer Löschung zu Recherchezwecken hier wiederveröffentlichen.
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Google-Anfragen
Moentan gibts es nicht so viele Leute, die sich über seltsame Google-Anfragen hierher verirren, bei weitem die meisten suchen "Euroweb" und "von Matt". Aber grade bin ich über folgende beiden Anfragen gestolpert:
Quellenangabe des Internets
Wenn Du die gefunden hast, sag mir Bescheid.
Riesenkatze Böse München
Wenn Du die gefunden hast, bleib mir bloß weg damit.
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Sonntag, März 26, 2006

Wir müssen da mal über was wichtiges reden...
Liebe Mitbloggerinnen und Mitblogger. Ich glaube, wir sind uns einig darüber, daß Bloggen in diesen Tagen durch die massive Berichterstattung über die jüngsten Versuche, die Meinungsfreiheit per anwaltlichen Drohgebärden auszuhöhlen, offensichtlich eine - zumindest für mich - eher unerwartete Richtung eingeschlagen hat.
Ich lese in verschiedenen Blogs und Kommentaren die ersten Bemerkungen, daß die Solidaritätskampagnen, die wir hier erleben, auch zu unerwünschten Effekten führen können.
Nun erstmal ein Statement meinerseits: Die Solidarität, die ich in meinem Fall bislang erlebt habe, kann ich gar nicht hoch genug einschätzen und war für mein Weblog überlebenswichtig. Insoweit möchte ich mich ganz klar dafür aussprechen, diese Solidarität, die wir hier als Blogger an den Tag legen und zeigen, auch weiterhin zu pflegen und zu erhalten. In der Welt da draußen wird Solidarität nicht sonderlich hoch geschätzt, eventuell weil man sich ihrer Wirkung nach Jahrzenten des Abbaus und der Proklamierung der Ellenbogenmentalität nicht mehr bewusst ist. Aber sie ist eine enorme, kraftspendende Macht für sowohl diejenige, die sie erfahren dürfen, aber auch für diejenigen, die sie ausüben. Das sage ich aus eigener Erfahrung in beiden Positionen.
Daher lasst uns bitte, bitte solidarisch bleiben. Es gibt z.B. keinen Grund nichts zu schreiben, weil man meint, alles sei schon geschrieben. Jede Unterstützungsbekundung ist eine Stimme und jede Stimme hat ein Gewicht. Wenn ich 100 Posts sehe und nach 10 hab ich alles thematische gelesen, dann ist da immer noch das gute Gefühl, daß mich noch weitere 90 Menschen unterstützen und denen ich nicht egal bin. Das ist mehr als eine gute Berechtigung, einen Artikel zu schreiben, auch wenn nur drinsteht "Schaut mal! Ich finde, hier stinkt es!".
Aber: Ich bin auch weit entfernt davon, den Kritikern des schnellen Schulterschlusses die Zunge herauszustrecken und ihre Argumente abzutun, indem ich sage "Komm Du mal in die Situation, dann wirst Du froh und glücklich sein, wenn Du diesen Rückhalt vorfindest". Wir sind schnell genug, um dennoch über jeden einzelnen Fall mal kurz nachzudenken, bevor man die Fahnen schwingt. Wir sind schnell genug, um im Zweifelsfalle vorab mal nachzuhaken, was an einer solchen Geschichte dran ist. Mailt direkt, ruft an oder fragt in den Kommentaren nach. Sprecht euch mit anderen Bloggern ab, die eventuell ein Thema besser beurteilen können, bei dem ihr euch nicht sicher seid, ob ihr es richtig verstanden habt.
Das mache ich auch. Und andere bei mir. Als ich die JRvM-Mail veröffentlicht habe, haben mich viele (vor allem die, die sicher sein konnten, daß eine Erwähnung in ihrem Blog zu einer weiteren Verbreitung führt) vorher kontaktiert, um die Authenzität der Mail zu erfragen. Als die Euroweb-Geschichte losging, kontaktierte ich wiederum vorab andere Blogger, um deren Meinungen einzuholen, denn ich hätte ja auch völlig falsch liegen können mit meiner Beurteilung der Situation.
Viele äußern durchaus berechtigte Bedenken, daß wir eventuell irgendwann die falsche Sau erwischen und verprügeln. Das kann passieren und es wird, da mache ich mir nichts vor, versucht werden, uns zu manipulieren und zu instrumentalisieren (Nico hat z.B. den ersten Trittbrettfahrer in der Mailbox und Chris auch). In diesem Fall - wenn alle Nachfragen und Vorabinfos uns dennoch getäuscht haben sollten - werden wir sicher souverän genug reagieren und den Schaden genauso gut beheben können wie wir ihn verursacht hätten. Ich glaube daran, daß Blogger nicht nur permanent am Motzen sind. Ich sehe auch, daß sie loben, daß sie sich entschuldigen und daß sie Dinge geraderücken, wenn sie etwas verbockt haben.
Es geht also um den Umgang mit der Verantwortung und darum, Solidarität zu zeigen. Diese beiden Themen denke ich, sollten wir jetzt angehen. Wenn jemand eine Idee hat, wo wir das tun könnten (gibt es z.B. ein verwaistes Antville-Blog, das wir dafür nutzen dürften?), bitte raus damit.
(P.S.: Dieser Entrag entstand aus dieser Diskussion)
Update: Wills nur kurz aus den Komentaren hierherziehen, denn das ist mir wichtig:
Ich plädiere hier dafür, mal drüber zu reden, um ein Bewusstsein zu schaffen, aber ein individuelles, kein einheitliches. Und schon gar nicht, um evtl. Credos oder Codizes zu formulieren. Bloggen soll und muss m.e. auch weiterhin jeder einzelne, wie er denkt. Nichts nervt z.b. mich persönlich mehr als Leute, die mir erklären wollen, wie oder worüber ich zu bloggen habe. Insoweit werde ich den Teufel tun und irgendetwas einfordern. Ich will nur reden. Eher konstruktiv, weniger kontrovers.
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DRM im praktischen Einsatz
Nico wird einen Rechtsbruch begehen.
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Samstag, März 25, 2006

Transparency Deutschland
Sie lernens einfach nicht. Diese Woche ist es anscheinend "Transparency Deutschland", die glaubt, sie könnte Mist bauen und dann, wenn jemand - in diesem Fall Moni - darüber berichtet, mal schnell die Anwälte losschicken und den Blogeintrag aus der Welt schaffen. Natürlich wie schon bei mir ohne eine konkrete Begründung der Vorwürfe, geschickt vor dem Wochenende platziert und frech ein Ultimatum bis Sonntag gesetzt um Panikreaktionen zu provozieren, bevor man selbst einen Anwalt konsultieren kann.
Worum gehts genau: Moni beschreibt die Erfahrungen einer Freundin, die in besagter Organisation arbeitete und anscheinend trotz anerkannt guter Arbeit bei wenig Geld nach der Probezeit entlassen wurde, weil man jemanden gefunden habe, die für noch weniger Geld zu arbeiten bereit gewesen sei. Dieser Vorgang ist sicher nicht illegal und leider in der heutigen Wirtschaft auch nicht ungewöhnlich, aber er ist unschön. Und wenn es tatsächlich so gewesen ist, dann sehe ich überhaupt keinen Grund, darüber nicht sprechen und schreiben zu dürfen. Der Brief ist also wieder ein purer Bluff.
Allerdings geht es hier nicht um irgendeine Firma. Transparency Deutschland hat nämlich hohe ethische Ziele:
Durch die Unterzeichnung einer Selbstverpflichtungserklärung verpflichten sich die korporativen Mitglieder zu hohen ethischen Standards im Geschäftsverkehr und erklären, dass sie Korruption in jeder Form ablehnen und sie im eigenen Bereich weder anwenden noch dulden, dass sie ihre Beschäftigten gegen Korruption sensibilisieren und schulen, und dass sie sich in den jeweiligen Interessenverbänden aktiv zur Bekämpfung von Korruption einsetzen.
Wie passt es da, Menschen per Anwälten verbieten zu wollen, die Verhältnisse bei Transparency Deutschland transparent zu machen? Hat TD seine eigene Erklärung nicht unterschrieben? Wenn Monis Freundin hier etwas falsch aufgefasst haben sollte, wäre es dann nicht transparenter, mit ihr die Geschichte zu klären, statt zu versuchen, sie mundtot zu machen?
Wie passt das zusammen, einerseits ethische Grundsätze zu propagieren und dazu aufzurufen, Korruption zu bekämpfen und andererseits den vermeintlichen easy way out über die dieser Tage so beliebte Anwaltskeule zu suchen?
Wir Blogger müssen uns momentan warm anziehen, scheint mir. Aber ich glaube nicht, daß wir verlieren.
Bitte auch bei Felix und vielen anderen weiterlesen. Und ich unterstütze den Vorschlag, mal langsam einen Schweinestall aufzumachen. So viele Säue, wie wir hier durch die Blogs zu treiben haben halten uns ja inzwischen davon ab, über schönere Dinge zu schreiben.
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Freitag, März 24, 2006

Hat eigentlich schon wer
Madonna gesagt, daß "I'm sorry!" nicht "Ick bin traurick!" heißt?
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Integrations-Fragebogen
Heute: Frage 71
Die Rechtsordnung verbietet, privat Vergeltung zu üben oder das Recht auf eigene Faust durchzusetzen. Das Opfer einer Straftat darf an dem Täter keine Rache nehmen. Wem steht alleine die Strafgewalt zu?
Gott (Dt 32,35).
Das war ja einfach.
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Es gibt immer mehr Gesetze, an die man sich gar nicht halten kann
Eines davon ist - so es denn wie vorgeschlagen verabschiedet werden wird - das "Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft".
Vor allem diejenigen Leute, die tatsächlich viel Musik gekauft hatten, ärgern sich und reagieren logisch. Auch ich habe in den letzten Jahren wesentlich weniger CDs gekauft als früher, da mir die Dinger zum einen einfach zu teuer sind und ich zum anderen den Kauf schon seit Jahren dann verkneife, wenn sie kopiergeschützt ist und ich dadurch in meinem normalen Konsumverhalten, wie ich es schon immer - sprich: auch in prädigitalen Zeiten, bin ja alt genug - ausgeübt habe, plötzlich zum "Verbrecher" erklärt werde.
Daher kündige ich gleich mal an: Natürlich werde ich also wahrscheinlich in Zukunft z.B. Musik auch anders nutzen und verbreiten als man es vorraussichtlich erlauben wird. Nicht mal mit Absicht, sondern weil ich gar nicht genau weiß, was inzwischen verboten ist, das irgendwann schon mal erlaubt war.
Die Frage ist, warum wird ein Gesetz verabschiedet, das stante pede ein bisher völlig legales, akzeptiertes und weit verbreitetes Verhalten kriminalisiert?
Nicht wegen mir. Und Don oder Johnny, auch nicht wegen euch. Unsere Konsumentenzeit ist tatsächlich abgelaufen, die Musikindustrie kann gut auf uns verzichten, wir haben mit locker über 900 Tonträgern pro Person doch schon längst ordentlich genug abgepumpt.
Schaut man sich die Charts an, findet man die Zielgruppe dieses Gesetzes: Die Jugendlichen zwischen 13 und 21. Die sollen und werden nun lernen, daß man nicht mehr ein Musikstück kauft, so wie wir von der Vorgängergeneration noch taten, sondern daß man nur noch eingeschränkte Nutzungsrechte erwirbt. Eingeschränkte Nutzungsrechte, die unmöglich Leuten zu erklären sind, die bislang nur eingeschränkte Vervielfältigungsrechte kannten. Aber die kommenden Konsumentengenerationen dazu zu konditionieren, das wird klappen. Immerhin haben wir ja auch eingeschränkte Vervielfältigungsrechte gefressen, die ein bis zwei Generationen zuvor ebenfalls unbekannt waren. Es soll sogar Zeiten gegeben haben, in denen Musiker die Lieder anderer Musiker gespielt hatten, ohne irgendwelchen Rechteinhabern dafür etwas abgeben zu müssen, denn solche Rechte und solche Firmen, die beanspruchen, die einzigen legale Bezugsquellen für Musikkonsum zu sein, gibt es noch gar nicht so lange, wie man meint.
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Donnerstag, März 23, 2006

Zeig doch mal die Bilder
aber gerne...

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Mittwoch, März 22, 2006

Newsflash
Okay, ich habe irgendwo die Befürchtung gelesen, dass die Blogger hier die erstbeste Firma durch den Fleischwolf drehen, die mal einen Fehler macht. Wenn ich mir aber das, was Marcel hier zusammengetragen hat, so durchlese, beantwortet sich eventuell meine Frage, warum Euroweb so ein riesiges Interesse zu haben scheint, saemtliche Kritik im Internet niederzuknueppeln. Hier (und auch bei mir in der Mailbox) und dort tauchen nun auch Leute in den Kommentaren auf, die offenbar im Rechtstreit mit Euroweb stehen oder dort gearbeitet haben (Ich bin allerdings kein Journalist auf der Suche nach einer Story, sondern wehre mich lediglich gegen unberechtigte Vorwuerfe, das sollte man hier bitte mal nicht vergessen).
Diese Geschichte wird jedenfalls wirklich immer seltsamer.
Update: 225 German (Deutsch) posts contain: euroweb
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Spaziergang
Oje, das gibt Muskelkater. Ich komme gerade aus Belém zurueck, einem wunderschoenen, am Tejo gelegenem Stadtteil. Und dorthin bin ich heute frueh gelaufen, weil so herrliches Wetter war. Ich habe wohl etwas ueber eine Stunde am Ufer entlang gebraucht, ich denke, das duerften so etwa sechs Kilometer gewesen sein von der Baixa bis zum Torre de Belém. Zurueck bin ich dann aber doch lieber mit der Bahn gefahren.
Wie nachmittags ueblich regnet es gerade ein bisschen und ich sitze bei einem heißen Galao im Internetcafe, bis die Sonne wieder rauskommt.
Das Nachtleben, in das ich mich gestern gestuerzt habe: Uiuiui. Wein direkt aus dem Fass, sag ich nur. Auch ein Grund, warum ich heute mal noch laenger gelaufen bin, als ich es ohnehin schon tue, wenn ich in einer fremden Stadt bin...
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Dienstag, März 21, 2006

Newsflash
Jeweils ein Artikel in Thomas Handelsblatt-Blog, bei N24 und in der Netzeitung. Mal die Google-News beobachten.
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Bom dia!
Lissabon ist wirklich eine interessante Stadt. Nachdem ich gestern die Alfama abgelaufen bin und mir das Castelo de Sao Jorge angeschaut habe, komme ich grade von einem langen Ausflug in die Bairro Alto zurueck. Wenn die Sonne scheint - was sie bisher den groessten Teil des Tages tat - ist es wirklich richtig warm. Dann sitze ich mit kurzen Aermeln auf dem Platz und trinke Galao, schreibe mir ein paar Notizen und zeichne ein paar dieser wahnsinnig alten Haeuser in mein Skizzenbuch.
Am fruehen Nachmittag wurde es dann etwas schwueler und zog etwas zu. Daher sitze ich jetzt auch wieder in diesem gemuetlichen (und billigen) Internetcafe in der Baixa direkt neben dem Triumphbogen und tippe ein wenig.
Bin gespannt, heute abend will ich mir das Nachtleben in der Oberstadt anschauen. Da ich gestern schon etwas Geld verloren habe (keine Sorge, nichts, was weh tut - laut Reisefuehrer gehoert das wohl dazu, dass man zumindest einmal hereinfaellt) bin ich auch schon vorgewarnt und pass auf mich auf.
Até logo, ihr Lieben.
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Montag, März 20, 2006

Uhm...hi, it's me again
Hi there, dear bloggers from technorati. I guess you ask yourself, what the heck did the german bloggers (or...well, me) do this time to enter the technorati top ten again? Well, it's all about freedom of speech. Again. But this time i got trouble with the lawyers from this company, euroweb. I wrote two posts: one with my opinion about the high prices and low quality and another one about a forum, that got sued by them because of a discussion in which euroweb was heavily critizized.
Euroweb obviously wants to get rid of everything in the web, that looks like bad press. By trying to spread fear with their letter to me they clearly stepped over a line that i - and obviously the german bloggers, too - will not tolerate. We will see, how far this goes.
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Na? Habt ihr Spass?
Dieser Empfehlung uebrigens
Sollten Sie dieser Aufforderung nicht nachkommen, werden wir unserem Mandanten empfehlen, durch eine negative Feststellungsklage die fehlende Berechtigung Ihrer Unterlassungsaufforderung vom 17.03.2006
werde ich natuerlich gegebenenfalls folgen. Hab schon mal erwaehnt: Wir bluffen nicht. Und wenn doch mal, dann wirds keiner merken. Oder gemerkt haben.
Gruesse aud Lissabon (Der Stadt ohne Umlaute) an alle Blogger. Ihr seid klasse!
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Hey Baby, there ain't no easy way out
Wenn ich das richtig sehe, gibt es inzwischen einige sehr ordentlich recherchierte, und wie ich meine weder verunglimpfende noch unwahre Tatsachenbehauptungen aufstellende Beurteilungen der Leistungen von Euroweb von René, Sandra und DemonDeLuxe.
Was das Gulliboard angeht (daß ich darüber berichtete, daß man dort Ärger mit Euroweb hat war m.E. der Auslöser für das Schreiben): Auch hier gibt es Neuigkeiten, die verwirrendste ist für mich, daß Euroweb einen User des Forums offenar verbieten will, Mails zu schreiben.
Ich lade mir grade ein paar passende Tom Petty Songs auf den mp3-Player und mache ein paar Tage Urlaub in Lissabon. Mein Anwalt sagte mir, daß diese Geschichte kein Grund sei, das nicht zu tun und dieser Meinung bin ich auch. 25 Grad solls da nämlich geben, die nächsten Tage. Hach.
P.S.: 50 German (Deutsch) posts contain: euroweb.
P.P.S.: Was Kai Pahl hier schreibt, gefällt mir ja auch sehr:
(...) Wenn Herr Preuß das mit dem Vorgehen gegen die Leute die Euroweb schaden, ernst meint, dürfte mit seiner Selbstverklagung zu rechnen sein, denn sehr viel dümmer kann man sich im Umgang mit Blogkommentaren nicht mehr anstellen. In diesem Fall scheint die Herabwürdigung der Agentur hinterm Schreibtisch zu sitzen.
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Sonntag, März 19, 2006

Ziviler Kampfgeist
Gestern hab ich mir mit Thomas im Kino V for Vendetta angesehen (und glaube auch, Uke entdeckt zu haben) und bin ungefähr so angenehm überrascht gewesen wie Batz dort drüben. Ein sehr schöner und angenehm pathetischer (ich liebe Pathos) Aufruf, keine Angst zu haben, seine Bürgerechte zu verteidigen und sich auf keinen Fall durch Manipulation, Panikmache, Wirtschafts- und Machtkalkül in diesen besinnungslosen Zustand, irgendwann rechtloser Zombie statt mündiger Bürger zu sein, treiben zu lassen.
Natürlich hat er mich in meiner momentanen Situation ganz besonders inspiriert. Manches Weblog schreibt, ich sei nun auch ein "Opfer" der Abmahnwelle. Das sehe ich völlig anders. Wer sagt denn, daß ich nicht damit gerechnet habe, daß sich die Jungs bei mir melden werden? Opfer werden überrascht. Opfer sind von vorneherein unterlegen. Opfer lassen sich einschüchtern. Opfer stehen alleine.
Keine dieser Eigenschaften sehe ich bei mir gegeben.
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Tach Euroweb!
Ist das hier ein Angriff auf Persönlichkeitsrechte?
Wenn eine Firma nur mässige Internetkompetenz an den Tag legen kann und gegen unliebsame Meinungen mit Anwälten vorgehen will, dann nützt auch der schönste Internetauftritt nichts. Die Euroweb GmbH wird sich in den nächsten Tagen über eine erhöhte Aufmerksamkeit wundern, aber nicht freuen.
Oder ist dies hier eine gesellschaftlich nicht korrekte Meinung?
mich würde das auch sehr interessieren inwiefern ein düsseldorfer webseitenschrauber und seine anwälte bestimmen können was meinungsfreiheit ist, indem sie jedem der sie oder ihre arbeit kritisiert mit klagedrohungen überziehen.
Eventuell meinen Sie, jenes hier sei verunglimpfend?
Jens berichtete* vor einigen Tagen, dass die Firma Euroweb offenbar grundsätzlich und systematisch gegen ihr nicht genehme Forendiskussionen und kritische Berichte vorgehe und schrieb in einem früheren Beitrag*, was er von den 'Webdesign'-Angeboten der genannten Firma hält. Zugegeben, seine Kritik war nicht gerade schmeichelhaft, was man aber m.E. in Anbetracht der gezeigten Leistungen* wohl auch kaum erwarten darf.
Haben Sie das Gefühl, hier könnten Sie auf übelste herabgewürdigt werden?
Wenn man sich dann noch Zahlen anhört wie "Euroweb wächst weiter: Die Zahl der durch Euroweb gestalteten Internetpräsenzen ist auf stolze 8.000 gewachsen." und das Ganze mal bei DEN Preisen hochrechnet, dann kommt man sehr schnell drauf: da verdient sich einer mit Dreck eine goldene Nase.
Könnte es sein, daß Sie sich hiervon verunglimpft fühlen?
Denn meiner Meinung nach ist Ihr nun bekannt gewordenes Verhalten auf öffentlich geäusserte Kritik nicht Ausdruck einer neuen Skrupellosigkeit der Wirtschaft, was mancher wohl jetzt angesichts der Vorwürfe, die so über Sie ans Tageslicht kommen, annimmt. Nein, Ihr Verhalten ist meiner Meinung nach Ausdruck markanter Naivität, was die Macht bürgerlicher Öffentlichkeit angeht - gepaart mit Dreistigkeit. Nicht, dass es das nicht schon immer in Randzonen der Wirtschaft gegeben hätte.
Oder eventuell hiervon?
Wenn ein Kunde demnächst fragt, ob etwas "nicht etwas happig" sei, weiß ich jedenfalls, wohin ich ihn zur Läuterung kurz hin empfehle und erwarte dann mit Freuden die reuige Rückkehr...
Was ich jedenfalls weiß ist, daß ich oder jeder andere Blogger in Deutschland Behauptungen und sogar Beleidigungen zitieren darf, wenn er über einen damit verbundenen Sachverhalt berichtet.
Man kann also aufs Zitieren ausweichen, wenn man etwas nicht selbst schreiben kann, weil man zum Beispiel nicht selbst nachgeprüft hat, ob eine Behauptung richtig ist. Wie zum Beispiel diese:
Entweder man findet gar keine Kritik oder nur negative. Dabei habe ich mich durch die ersten 4 Seiten der Google-Suchergebnisse geklickt. Ich habe nicht eine positive Kritik über die "Euro-Web Internet GmbH" gefunden welche nicht aus dem eigenen Hause stammt. Alle externen Quellen haben irgendwie einen doch recht negativen Beigeschmack. Sofern es denn noch etweas zu lesen gibt. Denn in der Regel wurden die Autoren derart eingeschüchtert, dass sie ihre Artikel vom Netz genommen haben.
Sind Sie, Euroweb, sicher, daß Sie mich mit Ihrem Bluff dranbekommen haben? Ich jedenfalls bluffe nicht. Freuen Sie sich schon mal über die Google-Suchergebnisse in den nächsten Tagen und beobachten Sie mal die Zahl im Satz "13 German (Deutsch) posts contain: euroweb"
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Samstag, März 18, 2006

Ausm Chat
*Plord* 20.40 Hitlers letzte Offensive (ARTE)
*weissbrot* live?
*Plord* ne 5 mins zeitverzögert, damit der gegner die taktik nicht sieht
(aus german-bash via thomas)
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Sie haben Post
...zeigen wir die Vertretung der rechtlichen Interessen der Euroweb Internet GmbH, Neumannstraße 02, 40235 Düsseldorf an.
(...) In verschiedenen Beiträgen und Kommentaren auf Ihrer Internetseite verbreiten Sie unwahre und beleidigende Behauptungen über unsere Mandantin, die diese auf das übelste herabwürdigen und verunglimpfen. Sie schwärzen unsere Mandantin unter Behauptung unwahrer Tatsachen an.
Falls wer was vermisst: Da ist tatsächlich nichts angegeben, wo das überhaupt der Fall sein soll. Ich hab zwar brav nachgesehen, aber keine einzige Behauptung unwahrer Tatsachen gefunden. Oder was beleidigendes. Insoweit frage ich mich, was an der obigen ja durchaus für die Mandantin bedrohlich klingenden Behauptung dran ist.
Hab mir jedenfalls schon mal einen guten Anwalt besorgt. Das will ich doch genau wissen, ob ich in diesem Land plötzlich nicht mehr offen meine Meinung sagen darf.
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Pyra olden days
zeigt ein Foto, auf dem man den ersten gescribbelten Draft eines Projektmanagement-Systems sieht, das dann später zu Blogger.com wurde.
Wenn ich mir das so anschaue, sieht das auch nicht wesentlich anders aus, als bei uns:

(via IP-Weblog)

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Zum Thema Foren
Chris macht sich Gedanken über die jüngsten Entwicklungen in den Internet-Foren:
Ich habe in den letzten Tagen mit vielen Kollegen, Administratoren gesprochen. Dieser "Fall" wird existentielle Bedeutung haben für alle Internetforen (und auch Weblogs) die in Deutschland gehostet werden.
Dass Administratoren / Boardbetreiber reagieren müssen, wenn sie darauf hingewiesen werden, dass im Forum (im Blog) Beleidigungen / üble Nachrede / geschäftsschädigende Äußerungen verbreitet werden, ist selbstverständlich und steht außer Frage. Jeder verantwortliche Boardbetreiber wird sich sofort nach Kenntnisnahme um den Fall kümmern, wenn er darauf hingewiesen wird.(...)
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Schwarz und Weiß
Wir hatten soeben das zweifelhafte Vergnügen, der Entstehung von Oliver Pochers Video zu seinem upcoming Fußballlied "Schwarz und Weiß" beizuwohnen, das heute in der Jahrhunderthalle (die wegen ihrer halbrunden Tribüne offensichtlich eine gute Kulisse für sowas abgibt) aufgezeichnet wurde.
Das Lied wird schrecklich banal und öde, den Refrain könnt ihr euch hier ja schon mal vorab antun, damit ihr vorbereitet seid:

Man muß ansonsten überhaupt versuchen, diesem Lied aus dem Weg zu gehen, weil man darin zu allem Übel auch noch das Star Wars Thema verwurstet hat.
Und "Spot the Scholz" spielen lohnt nicht, bin nicht mit im Video. Wer einen Blogger spotten will, muß V wie Vendetta gucken.

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Freitag, März 17, 2006

Warum löschen die eigentlich gleich so schnell?
Das ist so eine Frage, die sich uns die letzten Tage so stellt. Eigentlich nämlich sollte es doch rechtlich unproblematisch sein, seine Meinung über oder seine Erfahrungen mit einer Firma öffentlich sagen zu dürfen.
Dazu ist vielleicht folgendes erhellend:
Denn, was macht der Ahnungslose mit einer Abmahnung? Der möchte kein Ärger, hat vielleicht kein Lust zum RA zu laufen weil er entweder das Geld dafür nicht hat oder grundsätzlich nichts mit Anwälte am Hut hat. Er unterschreibt erstmal die Unterlassungserklärung (er glaubt ja, dass der Inhalt stimmt, weil das Schreiben von einer Anwalt kommt) und zahlt und hofft, er hat damit seine ruhe.
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Donnerstag, März 16, 2006

Navy CIS gucken
aber wenn ihr mir auch meine Abby umnietet, hab ich mirs zum letzten Mal angesehen.
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Mittwoch, März 15, 2006

Wer heute sonst nichts liest
soll bitte wenigstens unbedingt das hier lesen (und wehe nicht, ich seh' euch!):
Wenn man über Kindermangel spricht, beklagt, dass immer weniger Akademiker Kinder bekommen, wenn man überall in den Medien herumschreibt und -schreit, dass die Leute mehr Kinder bekommen müssen, dann sollte man ehrlicherweise dazusagen, dass man damit nur leistungsfähige und gesunde Kinder meint. Für die anderen ist im Gegenteil nämlich zunehmend immer weniger Platz.
(...)Folge des übersteigerten Sicherheitsstrebens ist, dass der Unsicherheitsfaktor Kind von vielen gleich ganz ausgeschlossen wird. Und einige bekommen zwar noch ein Kind, aber bitte nur ein gesundes, das ist das höchste Maß an Unsicherheit, das unsere Kraft vielleicht gerade noch erlaubt. Hier handelt es sich um ein bedeutendes Missverständnis, denn gerade wenn man sich auf die Unsicherheit einlässt, schöpft man ganz neue Kraft und erlebt wunderbares Leben, aber das weiß man natürlich nicht, wenn man es nie gesehen hat. Warum nur wollen oder können wir die fundamentale Unwägbarkeit des Lebens nicht mehr akzeptieren? (...)
Anmerkung für alle, die sich fragen "Wozu soll ich das lesen?": Es geht nicht unbedingt ums Kinder kriegen, als vielmehr um ein gesellschaftliches Phänomen, das man kennen sollte.
(via isa)
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Hmmmm
An was erinnert mich das grade...
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ALARM! Forenbetreiber geraten in Bedrängnis!
Das "Heise-Urteil" scheint bei den Abmahnanwälten wie befürchtet Begehrlichkeiten zu wecken. Im Moment gibt es gleich zwei aktuelle Fälle, in denen Forenbetreiber Ärger mit Firmen haben, über die in ihren Foren diskutiert wurde.
Wegen angeblich beleidigender und verleumderischer Äußerungen über eine Luftrettungs-Vermittlungs-Firma in diversen Forenbeiträgen erhielt Martin Geuß als verantwortlicher Betreiber des Supernature-Forums eine Abmahnung, für die er 1.843,24 Euro Anwaltskosten bezahlen sollte. Außerdem sollte er eine Unterlassungserklärung unterschreiben und sich verpflichten, für jeden Wiederholungsfall 10.000 Euro Vertragsstrafe zu bezahlen.
Kernpunkt der Abmahnung waren aber nicht die Äußerungen der Foren-Nutzer, sondern er soll analog dem noch gar nicht endgültigen Urteil im Heise-Fall als Betreiber vorrauseilend haftbar gemacht werden. Geuß geht nun mit einer negativen Feststellungsklage in die Offensive, für die er Spenden benötigt und dokumentiert hier die Ereignisse.
Der zweite Fall betrifft das Gulli-Board, das Probleme mit Euro-Web meldet. Hier dürfte der Fall zwar etwas anders liegen, weil Euro-Web schon immer grundsätzlich und systematisch gegen kritische Berichte und Forendiskussionen vorgeht (selbst das Verbraucherschutz-Forum löschte schon Beiträge). Allerdings ist dieses Vorgehen offenbar so erfolgreich, daß trotz merkwürdig klingender Berichte über die Geschäftspraktiken zumindest in Deutschland kaum Kritik außerhalb des Google-Caches aufzufinden ist.
Was mich daran besorgt ist, daß mit diesen Angriffen auf Foren, die ich mal als webbasierte Nachfolger des Usenet bezeichnen würde, ein wichtiger Teil der Internetkultur unter Beschuß liegt. Foren haben in der restlichen Medienwelt wahrscheinlich wegen ihres technischeren Handlings leider weniger Aufmerksamkeit als sie verdienen (z.B. wurde das Nazibild "Auch Du bist Deutschland" oder auch dieses Video ursprünglich in Foren veröffentlicht und diskutiert - wirklich öffentlich wurde es aber erst, als die Weblogs sich dieser Themen annahmen). Das macht sie jetzt verwundbar und ich würde es daher sehr begrüßen, wenn wir mit den Weblogs dazu beitragen können, diese Urgesteine der Meinungs- und Diskussionskultur zu erhalten. Nicht weniger Blogger, auch ich, waren lange Jahre Forennutzer und/oder Forenadmins. Es wäre eine Schande, würden wir diesen Teil des Internets an abmahnwütige Firmen und deren Anwälte verlieren.
Also, vergesst bitte mal eine Weile die unwichtigen Säue und macht bitte mal so ein Faß für unsere Foren auf, so lange es sie noch gibt.
Auch lesen: Eselkult-Blog (1, 2),
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Montag, März 13, 2006

Immer noch
krank. Langsam reichts mir.
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Freitag, März 10, 2006

3 mal Husten
Husten 1: Meiner. Klingt langsam ab. Endlich.
Husten 2: Hat Blogger.de, jedenfalls begegnet einem heute dort ständig der Graf Höchstfadenzählung.
Husten 3: Seit Tagen schon brauchen diverse Blogs eine halbe Ewigkeit, um zu laden. Das liegt an Google Analytics, dessen Code dummerweise in den Header gebaut werden muß. Da man dort nicht mitdenkt sorgen die ständigen Serverausfälle für lange Timeout-Wartezeiten. Mein Tip ohnehin: Raus mit dem Mist.
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Zu spät
Ich ziehe ja die Whopper vom King dem Matschklumpen vom Mac jederzeit vor, schon alleine, weil die Tomaten so echt aussehen (Mac: Tomaten? Na gut, tu mal einen Klecks Ketchup drauf). Aber letztens bin ich auf die Werbung reingefallen und hab so ein Angusdings gegessen. Marios Beschreibung dieses haptischen Ereignisses trifft das ganze Elend ziemlich gut:
(...) das leberkäseartige Nachsacken meines Unterkiefers verriet mir beim ersten Bissen, das das Kochen mit Rinderzahnfleisch keine Zukunft hat, selbst als mir vor lauter Konzentration schon ein dünner Blutfaden aus der Nase lief, konnte ich immer noch keinen anderen Geschmack wahrnehmen, als den der grausigen Sosse. (...)
Daher: Meidet den Angus
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Donnerstag, März 09, 2006

Spampost
Irgendwelche selbsternannten Marketing-Blogger schicken mir heute Spam per Postkarte. "Wir freuen uns, uns bald auf Dir zu sehen"? Blärgh! He slimed me! Klingt wie ne Drohung. Soll das heißen, ihr Arschgeigen lest hier? Dann kann ich euch ja auch direkt antworten:
Könntet ihr Web-Pestbeulen euch gefälligst aus dem menschlichen Genpool ausmeldeln und mal eben in den Keller zum Sterben verschwinden? Danke.
Und ich habe euch meine Antwort unter eure vielen selbstgeschriebenen Jubelkommentare gehängt.
Updates: Na, die Aktion ist ja auch bei anderen super angekommen und wenn man sich anschaut, was die Herren Spammer in Jörns Kommentaren verzapfen, hab ich offensichtlich nicht überzogen reagiert.
HAHA! Die haben meinen Kommentar gelöscht! Weil sie dachten, es sei Spam! HAHAHA! Was für ne passend blöde Ausrede.
Jetzt ham sies selbst wieder reingepackt und schreiben "Strafrechtlich werden wir das natürlich nicht verfolgen." drunter. Was für Spacken, soll ich jetzt Angst haben? Und die glauben offenbar auch noch, ich hätte da mehr Arbeit investiert als bei einer Internetbekannten Quelle ctrl+c und ctrl+v zu klicken. Oh, stimmt. Dazu müßte man allerdings Internet kennen.
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Eurovisionsdings mal wieder
Und ich bin ja Fan von so Trash und grad zappe ich in die Vorausscheidung, scheints.Also kuck ich mal, was kommt. Obwohl sies mir echt schwer machen, denn ausgerechnet Thomas Anders kommt jetzt mit irgend so einem belanglosen "Ich sitz am Flügel und versuch mal Johnny Logan nachzumachen, ohne daß ich auch nur annähernd die Stimme für sowas hab"-Stück. Hebung am Schluß, natürlich.
Dann ein richtig gutes Stück von "Texas Lightning". Die Band von Olli Dittrich hat ein richtig schmissiges Countrystück mit einer echt tollen und süßen Sängerin aufgeführt: Garantiert völlig uneuropäisch mit Cowboyhüten und Amiakzent. Sehr klasse. Allerdings auch mit Hebung am Ende.
Als Drittes kam aus dem Hitparaden-Altersheim Vicky Leandros als Celine Dion für Arme - brrr. Nicht nur gabs wie erwartet die Hebung am Ende, auch eine Tonhalteübung war natürlich dabei. Das Lied war noch nicht zu Ende, da hab ichs schon vergessen.
Okay, die Talkrunde scheint mir sagen zu wollen, daß ich die völlig falsche Zielgruppe bin, aber ich lass mich so schnell nicht abwimmeln.
Auftritt einiger der gruseligsten ehemaligen Gewinner. Die Hand zuckt zur Fernbedienung. Schaffe es aber noch, als Übersprungshandlung was zu trinken zu holen.
So, Texas Lightning hat gewonnen. Sehr gut. Die gewinnen zwar auf keinen Fall, aber es ist ein richtig schönes Country-Liedchen, fein handgeschrammelt und die Sängerin ist echt schnuffig.
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Mittwoch, März 08, 2006

gamestar/dev 2
danke für die Ersatzlieferung. Wäre gar nicht nötig gewesen, ich freue mich aber trotzdem.
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Schleim
Gut: Das Jucken im Hals hat aufgehört.
Schlecht: Der Husten kommt jetzt von tiefer unten. Mit Brocken.
Gut: Der heutige Termin wurde abgesagt.
Schlecht: Tee ist alle, muß doch noch mal raus und einkaufen.
Gut: Kann heute den ganzen Tag unter die Decke kriechen und schlafen.
Schlecht: Ich wollte eigentlich noch dringend was fertigschreiben.
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Dienstag, März 07, 2006

Browsernazis
Ich hab nichts gegen die "Besser ohne IE"-Banner (albern, aber harmlos), aber heute renne ich doch zweimal in eine Website, die mir erklärt, es gäbe dort "Keine Inhalte für den Internet Explorer" und man verlangt von mir die Installation von Firefox und dann die Rückkehr zur Page. Wie albern ist das denn?
Ich hab den Firefox zwar hier auch drauf, ebenso wie Opera, aber ich entscheide mich dann doch lieber dafür, solche Seiten fürderhin völlig zu ignorieren. Es gibt nichts nervigeres (und unnötigeres) als verhinderte Missionare auf Kreuzzug um das richtige Spielplatz-Förmchen. Auf Seiten von solchen Browsernazis wird ohnehin nichts stehen, was ich unbedingt lesen muss. Leute, die Internet nicht kapieren sind eine Sache. Aber Leute, die Internet nicht kapieren aber dennoch überzeugt sind, sie wissen alles besser sind eine Pest.
Warum können die nicht einfach sauberes HTML bauen?
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Singles
waren ja, liebe Kinder, früher nicht einsame Menschen ohne Privatleben sondern so nannten wir in eurem Alter diese kleinen schwarzen Scheiben, die man auf einen sich drehenden Teller legen musste, um dann eine Spitze an einem Art kleinen Kranausleger drauf zu platzieren. Was dann passiert, ist schier unglaublich: Da kommt dann nämlich Musik aus der Anlage, obwohl da überhaupt kein Computer oder sowas irgendwas mit macht.
Das seltsame ist nämlich, daß da auf der Scheibe überhaupt nichts digital gespeichert ist, und es wird auch nichts ausgelesen, sondern die Nadel auf dem Kranausleger wird einfach nur durch eine Rille gezogen, die unterschiedlich ähm... rillig ist. Die Hubbel in der Rille machen, daß die Nadel unterschiedlich angestoßen wird und die macht daraus dann unterschiedliche Stromwellen. Und Musik ist ja auch erstmal nur eine Welle, daher hat das, was da auf der Platte gespeichert ist, auch viel mehr mit Musik zu tun, als die Dateien auf CDs, die deswegen immer erst durch einen Computer zu Wellen umgerechnet werden müssen, damit mal was hört. Eigentlich ist das deswegen auch viel einfacher, die Musik aus den schwarzen Platten rauszuholen und manche sagen, die hören sich deswegen auch besser an.
Weswegen ich das erzähle: Ich hab grade ein paar alte Singles gefunden, die ich so Anfang bis Mitte der Achtziger gekauft habe und stellte beim Anhören fest, daß ich die teilweise immer noch richtig gut finde (Yello, Lost Again von 1983 zum Beispiel) oder daß ich das ein oder andere völlig vergessen habe, obwohl es ein richtiges Lieblingslied von mir war (z.B. The Adventures, Send My Heart von 1984). Teilweise war das aber gar nicht so schlecht, die vergessen zu haben ("Sensus"...huuu, das ist echt gruselig).
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Letzter sein
ist auch wurscht. Hier gucken, wer noch nicht hat: Vorspann von The Simpsons.
(via nerdcore)
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Was wollt ich grad?
Oh Mann, mit dem juckenden Hals kann ich mich heute ja mal gar nicht konzentrieren. Ich kann mir grade aber auch ü-ber-haupt nicht erklären, wo ich diesen Husten jetzt schon wieder herhabe.
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Montag, März 06, 2006

Oscar
Wann was war und wer was bekommen hat könnt ihr ja wie immer hier nachsehen. Hier noch schnell mein Senf hinterher:
Endlich konnte man die meisten Frauen auch anschauen ohne daß einem einfiel, daß man ja auch mal an hungernde Kinder in Afrika spenden könnte. Vor allem Jennifer Garner sah im Gegensatz zum Klappergerüstauftritt im letzten Jahr richtig gut aus. Leider lag das aber nur daran, daß die irgendwie grade alle schwanger sind. Salma war natürlich auch ohne Schwangerschaft die schönste Frau der Veranstaltung. Sie hat auch irgendwas gesagt, glaub ich...
John Stewart war klasse. Der könnte aber auch Einkaufslisten vorlesen, ich finde seine Stimme einfach super. Sehr lachen mußte ich, wie er dabei war, eine Scientology-Rede zu halten, als aus der Werbepause zurückgeschaltet wurde.
George Clooney ist auch grade sehr zufrieden mit sich, glaub ich. Er hat jedenfalls gleichzeitig die witzigste und politisch ernsteste Dankesrede gehalten. Das soll mal einer toppen, nach ihm kommt echt lange nichts. Gibson war ja mal auf einem ähnlichen Weg, ist ja aber dann leider zum Ultrachristen mutiert.
Dieses Jahr war wohl der Oscar mit den meisten Presenterversprechern. Auch daß die sich ständig so arg beeilt haben war etwas störend, ich begann fast bei jeder Dankesrede nach wenigen Sekunden zu denken "Hoffentlich fängt der blöde Conti jetzt nicht an, die Mucke aufzudrehen". Zweimal hat ers dann auch gemacht. Beide Male wars echt ärgerlich und es wäre besser gewesen, er hätts gelassen.
Die Präsentation von Lily Tomlin und Meryl Streep (bzw. umgekehrt) war ja wohl echt irre. Die haben mal kurz durchblitzen lassen, daß es erstens einen echten Ligaunterschied gibt und zweitens, wie eine Oscarverleihung sein könnte, wenn man sie mal so richtig gut machen würde.
John Steward bitte nächstes Jahr wieder verpflichten. Gefälligst.
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Sonntag, März 05, 2006

Hamburch
So, gestern hats dann doch geklappt, ein fast leeres Flugzeug brachte mich mit am Ende gut einer Stunde Verspätung ("Liebe Fluggäste, wir brauchen ein Viertelstündchen länger, weil wir noch 15 Container aufnehmen müssen") nach Hamburg, wo ich noch bis Montag Isa und Axel belagern werde.
Gestern gings mit Frau Schwadroneuse, Ix und Anton an den Strand. Da wars mal ekelhaft zugig, aber wie es so ist, wenn man woanders ist, akzeptiert man strenge Wetterverhältnisse ja irgendwie eher als zu Hause. Auch seltsame Lokale mit völlig verwirrtem Personal akzeptiert man woanders offenbar schneller, jedenfalls konnten wir uns in diesem eigentlich sehr gediegenen Fischrestaurant nicht über zu wenig Entertainment beschweren und ich konnte mal wieder demonstrieren, wie mein ganz persönlicher Fluch, in Lokalen nie das zu bekommen, was ich bestelle, funktioniert:
Bedienungsblondie: "Was darfs denn sein?"
Isa: "Ich hätt gern die Muscheln."
Bedienungsblondie: "Ja"
Jens: "Für mich bitte auch Muscheln."
Bedienungsblondie: "Nein"
Jens: "Hä?"
Bedienungsblondie: "Muscheln gibts nur ein Mal."
Dau passend war, daß sie daraufhin völlig überfordert mit der Aufgabe war, mir für die Vorspeise vom Haus eine kleine Gabel zu bringen (die natürlich auf meinem Teller als einzige fehlte), sie stattdessen eine große brachte, nachdem sie mir vorher auf meine Ankündigung, einfach die große Gabel zu nehmen, die schon gedeckt ist, aber noch erklärte, daß das ja nicht ginge und ich eine kleine bräuchte. Gar nicht mehr verwundert hat mich, daß diese Gabel dreckig war, sie das zwar auch merkte aber mir diese nach ein paar Sekunden völlig planlosem Nachdenken (diese Art nachdenken, bei der man meint, dieses Intensivtations-Piepen auf der Nulllinie zu hören) dennoch in die Hand drückte und daß sie sich beim Abräumen darüber wunderte, daß da eine große Gabel auf meinem Vorspeisenteller lag.
Den weiteren Abend verbrachten wir dann sehr gemütlich bei Frau Schwadroneuse zu Hause (hat ja eh keiner mit uns weggehen wollen) bei Weinchen und unter der warmen Omadecke. Sie machte uns bei dieser Gelegenheit zu Heino Jäger Fans. Ansonsten lästerten wir kräftigst über alle Abwesenden. Über alle!
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Samstag, März 04, 2006

Dschörmen Enschineers
Die alte Frage: Und warum läuft sowas nicht hier in der Werbung?
Der Dscherman Enschineer und sein Blondie haben mir allerdings einen eher Skandinavischen oder Französischen Akzent...
(von Kai per Mail)
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Freitag, März 03, 2006

Mop am Kopp
So, jetzt hier, ich hab tatsächlich ein paar Bilder gefunden, um mal zu zeigen, wie so meine Frisuren der letzten dreißig Jahre aussahen:

Nummer eins aus den Siebzigern:
Der typische Jungsschnitt damals: irgendwie so ne Zwischenlänge, irgendwie die Augen freigehalten, irgendwie über die Ohren. Wer damals in der zweiten oder dritten Klasse war und ein Klassenfoto rausholt wird feststellen, daß alle die Haare so hatten, in eventuell graduell unterschiedlicher Länge.
Nummer zwei aus den schlimmen Achtzigern:
Ungefähr ab der neunten Klasse hatte ich diesen gruseligen Seitenscheitel. Der sieht auf den Fotos schlimm aus, aber in Echt sah der noch viel schlimmer aus. Super überhaupt nicht geholfen hat dabei die Brille. Auch da war die damalige Mode nur darauf aus, einen möglicht bescheuert aussehen zu lassen.
Nummer drei. Vokuhila!
Ich weiß, darauf habt ihr nur gewartet. Es war wirklich nicht leicht, ein Foto zu finden, auf dem das ganze Elend wirklich zu sehen ist. Ich kann heute nur noch zu meiner Verteidigung anführen, daß ich nunmal hinten keine Augen habe und die Frisur von vorne (also im Spiegel) echt okay ging. Außerdem war das erstens damals noch nicht Asi sondern einigermaßen hip und zweitens hab ich schon ein halbes Jahr später begonnen, mir die Haare komplett lang wachsen zu lassen.
Zum Beweis für meine Behauptung grade, daß ich im Spiegel nicht wirklich Verdacht schöpfte, daß das Blöde aussieht, hab ich hier einen Fotoausschnitt mit genau derselben Frisur, sogar aus der gleichen Woche, wenn nicht sogar vom gleichen Tag (ein Londonbesuch bei Astrid). So sehen überhaupt die meisten Fotos dieser Zeit aus, weshalb es auch so schwer war, eines mit "Hila" zu finden.
Nummer vier aus den Neuzigern:
Seit 1992 etwa hab ich dann lange Haare gehabt. In verschiedenen Abstufungen von knapp unterm Schulterblatt bis "Aua, hab mich schon wieder auf die Haare gesetzt". In Heidelberg während des Studiums sah das gut aus, finde ich auch heute noch.
Das Foto ist irgendwie komisch, nicht weil ich schon wieder mal den "Bös-kucken-Kontest" damit gewinne (ich mach das echt nicht mit Absicht), sondern weil der ganze Film von damals so einen Schatten hat.
Tja, und nun ist das Problem mit langen Haaren auf Dauer ja, daß die Stirn immer höher wird und als es irgendwann echt gar nicht mehr ging, kamen die Haare ab. So vor zwei Jahren etwa. Seitdem frickel ich da irgendwie rum mit. Seit vorgestern hab ich wieder Haare über der Stirn, was nach über 20 Jahren echt ungewohnt ist.
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Hamburch
Hier, Du Wetter! Du willst es wohl echt wissen! Ich hab sooo spät (gestern abend) gesagt, daß ich nach Hamburg will und Du hast es trotzdem geschafft, hier in nur einer Nacht alles mit Schnee zuzuschütten und das Rhein-Main Gebiet in ein Verkehrschaos zu stürzen. Glaub bloß nicht, daß mich das abhält!
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

DRM schadet den Publishern
Ich mag ja einfache Formeln und die zum Thema DRM hab ich ja schon öfter erwähnt: Wenn Unterhaltung nicht unterhält, sondern nervt, dann ist das Produktziel verfehlt und dann wird man sie auch nicht verkaufen können.
Ich bleibe gerne praktisch und glaube, all die idealistischen Diskussionen über die Freiheit von Kunst und Information gehen am normalen Konsumenten vorbei (oder über seinen Kopf hinweg). Auch der hat einfach nur praktische Probleme mit DRM. Wenn bei ihm "fehlendes Unrechtsbewusstsein" konstatiert wird, meint man in Wirklichkeit das Ergebnis einer ganz einfachen Überlegung: Wenn ich für etwas bezahle, besitze ich es. Und dann möchte ich es im Sinne seiner Funktion benutzen. Also "Musik hören". Nicht "Musik nur auf einem Rechner hören" oder "Musik nur in CD-Spielern hören, die der Kopierschutz akzeptiert".
Die andere einfache Formel ist: DRM macht digitale Medien in erster Linie unbrauchbar. Wie das aussieht und warum das nicht etwa dazu führt, DRM zu akeptieren sondern eben genau dazu, es zu umgehen erklärt Scott Granneman in seinem Artikel
The big DRM mistake sehr schön, weil unaufgeregt, aus der täglichen Praxis heraus und somit völlig unpolitisch. Er macht anschaulich, wie DRM dadurch, daß es grundsätzlich den Kunden nervt, dem Publisher mehr schadet als nutzt:
Customers have paid for the texts/pictures/music/movies they purchased, and they expect to be able to use them as they'd like. You can argue that they're not really buying the content, they're just buying licenses for that content, but that argument, while technically legal, is facile and doesn't take into account how real human beings think. When a normal person buys a song, he considers it his ... after all, he just paid for it!
(via vowe)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, März 02, 2006

gamestar/dev
nächstes mal bitte wieder mit der Titelseite nach vorne einbinden, ja? Hab ne viertelstunde gebraucht, um die Tackerklammern rauszufriemeln und den Einband mit der richtigen Seite wieder zusammenzuklammern.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Entschuldigung, Herr Nolte
Natürlich findet man beim Kramen alles Mögliche, das einen ablenkt, noch dazu, wenn man für die Aufrechterhaltung eines vernünftigen Planes zu matschig ist. Jedenfalls fand ich auf der Suche nach vergangenen Frisuren dieses Bild:
Abgesehen davon, daß es wahrscheinlich auf Grund dessen, daß es sich um ein Selbstporträt handeln sollte, der einzige Beweis ist, daß ich auch mal so einen Günther-Jauch-Gedächtnis Igel auf dem Kopf hatte, gibts dazu eine Geschichte, die mir das Gewissen belastet.
Das ist nämlich die Kunst-Arbeit, für die ich 15 Punkte kassiert habe und wenns 16 gegeben hätte, hätte ich die auch bekommen. So sagte es mir 1989 mein Kunstlehrer, der Herr Nolte. Und ich freute mich, allerdings nicht unbedingt deswegen, weil ich über acht Wochen Arbeit honoriert bekam, sondern weil ich 20% dieses Bildes in den ersten zwei dieser acht Wochen fertiggestellt hatte, es dann nach Hause mitnahm, "um in Ruhe daran zu arbeiten, weil mir die Zeit sonst nicht reichen wird", um dort aber rein gar nichts damit zu machen. Stattdessen nahm ich es am Abgabetag wieder im selben Zustand wieder mit in die Schule, schwänzte die Religionsstunde und beendete in diesen 90 Minuten (Ganztagsschule, daher Doppelstunden) die restlichen 80% des Bildes im Oberstufenaufenthaltsraum.
Ja. So wars, Herr Nolte. Mir gefällts trotzdem, aber ich weiß, daß ich ganz sicher keine 15 Punkte bekommen hätte, wenn ich nach 2 Wochen und eineinhalb Stunden fertig gewesen wäre. Dann hätten Sie mir erklärt, daß das schon ganz toll ist, aber wie viel besser hätte es werden können, würde ich die gesamte zur Verfügung stehende Zeit nutzen. So hatten Sie mir nämlich beim Bild davor erklärt, warum Sie mir nur 12 Punkte gaben. Daher wollte ich einfach nicht nicht noch mal erleben, daß ich Noten nach Arbeitsdauer bekomme statt für das Ergebnis. Notwehr quasi. Trotzdem tuts mir Leid, daß ich Sie da so ausgetrickst habe.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Liebes Tagebuch
Da ich momentan, weil sich meine hoffentlich nicht bis zum Wochenende fortsetzende Erkältung vor allem in Form von Frieren und Müdigkeit äußert, nur über eine sehr eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit verfüge, hab ich mir gedacht, ich geh mal zum Friseur. Und zwar richtig. Weil man da so schön abschalten kann. Brille ab, nix mehr sehen, bissel Smalltalk inklusive und per "Mach einfach, wie Du meinst" alle Verantwortung abgeben.
Das Ergebnis ist eine völlig andere Frisur, als ich sie jemals hatte. Daher will ich mal schauen, ob ich eigentlich genügend Fotos zusammenbekomme, um mir mal einen Überblick zu verschaffen, was ich schon so alles auf dem Kopf hatte.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Mittwoch, März 01, 2006

Mehr Blut
Bin offenbar nicht der Einzige, der die Tage Blut aus dem Fuß (oder aus dem Knie) laufen läßt und auf Zimmerböden verteilt.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Jetzt wo Fasching vorbei ist
hab ich ein Kostüm gefunden:
Superbloggerman!
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Nulpen halt
Lieber Felix, ich kann Deinen Unmut über diese Deppen, die sich über die Sinnlosigkeit von Lesungen echauffieren können, zwar gut nachvollziehen. Allerdings lohnt sich der rote Kopf nicht, weil das sowas von völlig normal ist, in allen sozialen Gruppen hats doch diese Berufsbedenkenträger. Warum sollte es nicht solche Besserwisser auch unter Weblogautoren geben? Seit ich mal Georg Kreislers "Musikkritiker" gehört habe, entdecke ich die Jungs (meistens sind es Jungs, es gibt zwar auch genügend Frauen, die z.B. "Spaß haben" nicht als ausrechende Erklärung für die Ausübung eines Hobbies ansehen, die quaken das aber meistens nicht mit wissenschaftlichem Allgemeingültigkeitsanspruch in die Welt) immer wieder:
Diese Leute, die grundsätzlich dagegen sind, die keinerlei "Mehrwert" erzeugen, anderen aber mit missionarischen Eifer erklären, wie Wertlos ihre Freizeitgestaltung ist, sind eigentlich arme Schweine. Meistens kaschiert soches Getröte einfach nur die Feigheit oder die fehlende eigene Kreativität.
Das ist ein uralter Sport, wenn solche ödnisverbreitenden Schnarchnasen aus Neid, daß andere Leute an etwas Spaß haben (wie z.B. an Lesungen), woran man selbst nichts findet oder nichts finden will, in völliger minderwertigkeitskomplizierter Selbstüberschätzung ("was ich nicht verstehe, kann auch sonst niemand verstehen") versuchen, einem das madig zu machen und herumzumaulen und sich so wenigstens etwas von der Aufmerksamkeit zu verschaffen, die da ein paar vermeintliche Wichtigtuer völlig ungerechterweise auf sich ziehen.
Das ist, was Leute mit kleinen Schniepeln seit Jahrtausenden machen. Kompensationsverhalten. Aufmerksamkeitsverlagerung. Vielleicht eine urinstiktive Reaktion, um nicht zum Omegamännchen der Affenhorde zu werden. Vielleicht sind das auch deswegen meistens Jungs...
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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