Müsst ihr lesen! (ach was, müssen tut ihr gar nix. Aber vielleicht wollt ihr ja.)
Ich hätt da wieder ein paar Links, über die ich diese Woche so nebenher gestolpert bin:
Zuerst - natürlich - Teil zwei von Meike und Nilzs (Nilzens? Nilz's? Nilzzsz?) Abenteuer beim Tanzkurs. They are getting brainwashed!
Anscheinend ein Geekgirl-Thema: Die Evolution von Neville Longbottom (das ist aus Harry Potter. Wen das nicht interessiert oder wer das doof findet - einfach überspringen und nicht kommentieren. Das interessiert mich nämlich noch weniger). Nerdy Bird jedenfalls bebildert die Entwicklung eines Kinderfilmcharakters und konkludiert
Who could have predicted chubby faced Neville would turn out to be the best looking of the bunch? I see leading man in his future.
Einen langen, aber auch für mich den besten Artikel über die Abschaltung von kino.to hat Tim Renner geschrieben. Unter anderem wegen einem Argument, das ich seit inzwischen zehn Jahren regelmäßig wiederhole:
Die reine Existenz der Plattform, die man lahm legen musste, beweist, dass ein Markt da ist. Diesen nicht wahrzunehmen, ist Betrug an allen anderen (zum Beispiel auch den staatlichen Filmförderern), die Rechte an dem Werk erworben haben. Es treibt potenzielle Kunden in die Illegalität und schneidet Erlösberechtigte von potenziellen Einnahmen ab. Verbote ohne Angebote funktionieren nicht bei Volljährigen.
Und dann wollte ich einen Artikel über den Film "Streets Of Fire" schreiben. Bis mir nach drei Sätzen eingefallen ist, dass ich den schon längst geschrieben habe:
Es gibt offenbar Filme, bei denen sich die Welt einig ist, wie Scheiße sie sind. Es gibt aber auch Filme, bei denen die Welt mich mal grad kreuzweise kann, wenn sie sich einig ist. (...) Ich kenne nur noch eine einzige Person neben mir, die sich Streets of Fire regelmäßig freiwillig anschaut. Ich kann das auch nachvollziehen, denn der Film ist tatsächlich unglaublich mies, gemessen an objektiven Kriterien wie "Hat der Film eine Story, die Sinn macht" oder "Sind die Figuren interessant" oder "Wie gut sind die Dialoge?". (...)
Und zum Schluss noch was zum Thema Revolutionen: Ich bin zwar nicht in allen Punkten seiner Meinung, aber man kann den Standpunkt und die dazugehörigen Argumente nachvollziehen, die toomuchcookies zu seiner Bewertung der Revolutionen im nahen Osten auflistet. Es sind pro Land immer nur ein paar Sätze, aber in denen stimmen zumindest alle Informationen - im Gegensatz zu den Schwurbeleien, die man zuweilen in den Medien so hört und sieht.
1 Kommentar

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ich sehe streets of fire immer wieder gern. wenn ich ry cooders title track schon höre dann bekomme ich ne gänsehaut. leider nicht auf den soundtrack. video, ld und dvd stehen hier rum. und in den 80er hatte ich das filmposter in din-a-0 an der flurwand zu hängen. das ist einfach nen großstadt-western mit toller 80s musike.