Living in the seventies
Am Wochenende habe ich einen Spaziergang durch die Neckaruferbebauung und das Collini-Center in Mannheim gemacht, die wie eine Reise in die Siebziger und Anfang der Achtziger anmutet.
Der Architekt Karl Schmucker dachte - wie so viele damals - dass wir in der Zukunft wohl in Wohnanlagen leben würden, in denen alles vorhanden sei, was der Mensch zum Leben braucht: Wohnungen, Büros, Supermärkte, ein Kino, Schwimmbad, Kindergarten und eine Schule. Ich kenne diese Utopie aus Kindertagen noch ganz gut, es gab Bücher und Zeitschriften, in denen diese Art zu leben propagiert und beworben wurde.
Natürlich kam alles anders, aber wir fragten uns schon, ob sich diese Art der Stadtplanung eventuell besser durchgesetzt hätte, wenn es damals schon das Internet gegeben hätte.
Living in the Seventies - 22. July 2012 from Jens Scholz on Vimeo.
(Da ich zu blöd zum Wikipedia-artikel lesen bin stimmt die Angabe zum Architekten im Abspann nicht.)
1 Kommentar
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oh ja, daran erinnere ich mich auch noch - wir durften im kunstunterricht in den 70ern in gruppenarbeit wohnanlagen entwerfen, unsere gruppe hat sich an einem trichter-wohnanlagenmodell orientiert, wo auch alles auf einem fleck war: wohnungen, gemeinschaftsräume und -orte, und natürlich geschäfte.