Fragebogen 2022
Der Fragebogen, Folge 20.
(Hier die vorigen: 2021, 2020, 2019, 2018, 2017, 2016, 2015, 2014, 2013,
2012, 2011, 2010, 2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003)
Dieses Jahr war ein bisschen viel durcheinander und es gibt gar keinen roten Faden. Es bestand aus einer Menge kleiner Ereignisse, die meisten davon privat, einige beruflich, einige irgendwo dazwischen. Ich war wieder mehr unterwegs. Es gab die re:publica, über die ich gar nichts geschrieben habe, die aber ein Highlight war. Es war schön, mal wieder unter Menschen zu sein, die ich lange nicht mehr gesehen habe und es war schön, unsere Sessions über den Tod in der Netzfamilie wieder aufzunehmen. Gerade durch Corona war sie dieses Jahr auch besonders eindrücklich und wie mir Besucher*innen hinterher sagten, nötig.
Wir haben das erste ifoL - unser kleines MiniLARP Festival - seit 2 Jahren gehabt, diesmal auch mal wieder im Sommer. Und auch das war bestimmt davon, dass wir uns nach längerer Zeit endlich mal wieder gesehen haben.
Wir hatten Familientreffen, ich war mal wieder in Mannheim, Eva hat endlich mal wieder ein Conquest auf die Beine gestellt und ich war zum ersten mal die ganzen drei Wochen mit vor Ort statt nur für ein paar Tage.
Es sind Menschen gestorben, bei denen ich das Gefühl habe, dass es unfair und gemein ist.
Ich habe mich in Wuppertal komplett eingerichtet, inklusive Ummeldung und allem drum und dran. Köln fühlt sich viel weiter in der Vergangenheit an, als es ist. Das "neue" Leben in einem Haushalt mit mehr als einer Person richtig und passend. Ich bin gerne hier, ich sitze gerne in meinem Zimmer und ich habe gerne die Menschen um mich, mit denen ich jetzt zusammenlebe. Daher habe ich endlich auch wieder das Gefühl, jetzt kommt die Zeit, was neues auszuprobieren, auch wenn ich noch nicht 100% weiß, was. Aber ich habe jetzt eine großartige Basis dafür und bin daher gespannt, was mir das nächste Jahr anbietet, ich bin an der richtigen Stelle und mit den richtigen Menschen, um jetzt auch einen ganz großen Schritt zu machen.
Jetzt zum alljährlichen Fragebogen:
Zugenommen oder abgenommen? Gleich geblieben.
Haare länger oder kürzer? Ebenfalls gleich geblieben.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Ich nehme an, wieder etwas schlechter insgesamt. Also die Kurzsichtigkeit nimmt ab, die Weitsichtigkeit zu. Die Gleitsichtbrille muss nächstes Jahr wahrscheinlich wieder neu eingestellt werden.
Mehr bewegt oder weniger? Mehr.
Mehr Kohle oder weniger? Das ist schwer zu sagen. Ich nehme an, etwas mehr insgesamt, aber dieses Jahr war das Sommerloch mal wieder sehr ungünstig gelegen.
Mehr ausgegeben oder weniger? Mehr.
Der hirnrissigste Plan? Auch dieses Jahr keine hirnrissigen Pläne.
Die gefährlichste Unternehmung? Die war eigentlich nicht gefährlich, aber die re:publica nach 2 Jahren Pause und weitestgehender Vermeidung von größeren sozialen Veranstaltungen empfand ich durchaus als Wagnis.
Der beste Sex? Ich weiß seit 20 Jahren eigentlich nicht, was diese Frage soll. Vielleicht muss ich die endlich mal rauswerfen.
Die teuerste Anschaffung? Die Verlängerung des TÜVs von Evas Auto.
Das leckerste Essen? Das schöne daran, nicht alleine zu wohnen ist, dass man kocht und bekocht wird. Daher haben wir wirklich viel leckers gegessen, das wir selbst gekocht haben. Eines der Gerichte, die neu ins Repertoire gekommen sind und dieses Jahr ein paar mal zum Einsatz kam ist die Chicken Stew, die wir letztes Jahr beim "It's full of foods" gelernt haben.
Das beeindruckendste Buch? Ich habe dieses Jahr tatsächlich nichts gelesen. Das muss ich nächstes Jahr wieder anfangen.
Der ergreifendste Film? Everything Everywhere All At Once.
Die beste Musik? Sparks, Annette.
Das schönste Konzert? Ich gehe immer noch nicht auf Konzerte. Viel zu viele Menschen auf viel zu engem Raum.
Die meiste Zeit verbracht mit...? Wie letztes Jahr: Homeoffice und mein kleiner Cluster in der Villa: Eva, Luna und Lewin.
Die schönste Zeit verbracht damit...? ...zu Hause zu sein.
Vorherrschendes Gefühl 2022? Anspannung. Aber nicht negativ gemeint. Ich habe das Gefühl, dass 2023 gut für Veränderungen und Wagnisse sein wird und möchte dafür alles in den richtigen Bahnen gelenkt haben und vorbereitet sein. Dafür musste ich meine Finanzen in Ordnung bringen, die Ummeldung nach Wuppertal machen, mich hier fertig einrichten und ein paar Dinge in meinem Kopf klar zu bekommen. Praktisch alles, was ich dieses Jahr gemacht oder angestoßen habe, stand unter dieser Prämisse und das war eine wirklich lange und zuweilen anstrengende Zeit, für die das Ergebnis erst noch kommen wird.
2022 zum ersten Mal getan? Nicht zum ersten mal, aber schon seit langer Zeit nicht mehr: Mich umgemeldet.
2022 nach langer Zeit wieder getan? Für einen großen Konzern gearbeitet. War wichtig, einerseits finanziell, aber auch, um zu sehen, dass ich das gut kann.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? 1. Das Sommerloch, das mir ein paar Monate Kopfzerbrechen bereitet hat. 2. Wie Politik und Medien den gesellschaftlichen Egoismus massiv vorangetrieben haben. 3. Meine Nervosität, wenn Dinge, die einfach Zeit brauchen eben Zeit brauchen.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Dass man sich auf mich verlassen kann.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? Meine Ungeduld auszuhalten.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? Noch so eine Frage, die ich fast jedes Jahr nicht wirklich beantworten kann. Vielleicht muss ich die auch mal rauswerfen oder mit einer anderen ersetzen.
2022 war mit 1 Wort...? Vorbereitung.
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